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  • Brachiosaurus: Steckbrief & 10 Fakten über den Dinosaurier

    Fast jeder kennt den riesigen Dinosaurier mit dem langen Hals. Aber was weißt du wirklich über den Brachiosaurus? War er der größte Dinosaurier der Welt? Wie viel musste er täglich fressen? Wie alt konnte er werden? Dieser Beitrag klärt alle spannenden Fragen! Brachiosaurus: Steckbrief Gattung/Art: Brachiosaurus altithorax („Armechse“ – aufgrund seiner langen Vorderbeine) Gruppe: Sauropoden Entdeckung: 1903 Zeitliches Auftreten: vor 157,3 bis 145 Mio. Jahren (Oberjura) Fundorte: Nordamerika Höhe: bis 13 Meter Länge: bis 27 Meter Gewicht: bis 44 Tonnen 1. Warum wurde Brachiosaurus so groß? Forscher diskutieren bis heute darüber, warum es in der Erdgeschichte immer wieder extrem große Tierarten gegeben hat. Eine plausible Theorie zu diesem Riesenwuchs ist ein Überangebot an Nahrung. Doch das ist noch nicht alles. Eine so enorme Körpergröße wie die des Brachiosaurus hat zwei bestimmte Vorteile: Der Brachiosaurus erreichte auch Blätter auf äußerst hohen Bäumen und hatte bei der Nahrungssuche seine Nase buchstäblich vorn. Eine enorme Körpergröße hilft bei der Temperaturregulierung. Körperwärme kann effektiver gespeichert und besser verteilt werden. Gleichzeitig kühlt der Dinosaurier langsamer aus. Vermutlich war Brachiosaurus ein Warmblüter, der seine Körpertemperatur selbst regulieren konnte und nicht von der Umgebungstemperatur abhängig war. Auf diese Weise hätte er auch nachts fressen können. 2. Brachiosaurus war nicht der größte Dinosaurier der Welt. Viele vermuten, dass der Brachiosaurus der größte Dinosaurier der Welt gewesen ist. Das stimmt allerdings nicht. Noch weitaus größer war der Patagotitan. Während Brachiosaurus eine Körperlänge von 13 Metern erreichte, wurde Patagotitan erstaunliche 37 Meter lang. Auch in seiner Körperhöhe übertrumpfte Patagotitan den Brachiosaurus vermutlich um mehrere Meter. 3. Der Hals des Brachiosaurus war so lang, dass sein Herz Schwierigkeiten hatte, sein Gehirn mit Sauerstoff zu versorgen. Der Hals eines Brachiosaurus konnte bis zu 9 Meter lang werden. Auf Rekonstruktionen und wissenschaftlichen Zeichnungen wurden diese Sauropoden häufig mit erhobenem Kopf dargestellt. Mittlerweile geht man davon aus, dass der Dinosaurier seinen Hals meistens eher waagerecht oder sogar leicht nach unten gewölbt hielt. Forscher vermuten nämlich, dass sein Herz nicht stark genug war, um sein Gehirn in aufrechter Hals-Stellung dauerhaft mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. 4. Brachiosaurus fraß an einem Tag rund 200 kg an Pflanzen. Der Brachiosaurus ernährte sich von Blättern, Nadeln und Zweigen, die an Bäumen wuchsen. Aber auch bodennahe Pflanzen wie Farne könnten zum Speiseplan des Sauropoden gehört haben, wie sein flexibler Hals vermuten lässt. Denn Nahrung brauchte der Dinosaurier in großen Mengen. Pro Tag fraß ein Brachiosaurus ca. 200 Kilogramm an Vegetation. 5. Brachiosaurus hatte Zähne wie ein Löffel. Mit seinen löffel- oder spatelförmigen Zähnen, konnte Brachiosaurus auch harte und zähe Pflanzen abreißen, um sie anschließend direkt herunterzuschlucken. Der Diplodocus (ein anderer Sauropode) hingegen besaß stiftartige Zähne, die besser für weiche Pflanzen geeignet waren. 6. Brachiosaurus stellte sich beim Fressen auf zwei Beine. Trotz des langen Halses erreichte Brachiosaurus damit nicht die Baumspitzen der großen Nadelbäume. Deshalb stellte er sich beim Fressen wahrscheinlich auch auf seine beiden Hinterbeine, um an höhergelegene Äste zu kommen. Diese Position konnte er jedoch nur kurz halten. 7. Brachiosaurus hatte Krallen an den Hinterbeinen. Die Vorderbeine des Brachiosaurus sehen nicht so aus wie seine Hinterbeine. Letztere besitzen nämlich Krallen. Deshalb fallen auch seine Fußabdrücke unterschiedlich aus. Seine Vorderbeine hinterließen Spuren, die wie Hufabdrücke von Pferden aussehen – wie ein Halbmond. Die Hinterbeine hinterließen stattdessen kreisförmige Abdrücke. Forscher spekulieren schon lange, wozu diese auffallenden Krallen an seinen Hinterbeinen dienten. Mittlerweile geht man davon aus, dass der Dinosaurier mit ihnen Löcher für Nester in den Boden grub, in die er seine Eier ablegte. 8. Brachiosaurus war ein Herdentier. Parallel verlaufende Brachiosaurus-Fußspuren und Fossilienfunde von mehreren Individuen an einem Ort deuten darauf hin, dass dieser Dinosaurier in Gruppen lebte. 9. Brachiosaurus war ziemlich langsam. Sein schwerfälliger Körperbau machte Brachiosaurus zu einem langsamen Dinosaurier. Beim Gehen war er nur zwischen 2 und 4 km/h schnell. Laufend erreichte er wahrscheinlich eine maximale Geschwindigkeit von 25 km/h. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Fahrradfahrer erreicht bereits rund 30 km/h. 10. Brachiosaurus wurde bis zu 120 Jahre alt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass große Sauropoden zwischen 50 und 120 Jahre alt werden konnten. Die genaue Lebenserwartung eines Dinosauriers zu bestimmen, ist allerdings nicht leicht. In der Regel sind diese Tiere aufgrund von Krankheiten, Verletzungen oder Umweltkatastrophen bereits früher gestorben. Buchtipp zum Artikel: Der Bestseller „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) PLOS ONE: „A Nomenclature for Vertebral Fossae in Sauropods and Other Saurischian Dinosaurs“ (2) Journal of Vertebrate Paleontology: „A re-evaluation of Brachiosaurus altithorax“ (3) American Association for Anatomy: „Redescription of Brachiosaurid Sauropod Dinosaur Material From the Upper Jurassic Morrison Formation, Colorado, USA“ (4) Hunteria: „The brachiosaur giants of the Morrison and Tendaguru with a description of a new subgenus, Giraffatitan, and a comparison of the world's largest dinosaurs“

  • Stegosaurus: Steckbrief & 10 Fakten über den Dinosaurier

    Der Stegosaurus – fast jeder kennt diesen Dinosaurier mit den großen Rückenplatten und den auffallenden Stacheln auf seinem Schwanz. Aber was weißt du noch über dieses Urzeit-Tier? In diesem Beitrag erfährst du 10 spannende Fakten über den Stegosaurus, die du vielleicht noch nicht wusstest. Stegosaurus: Steckbrief Gattung: Stegosaurus („Dachechse“) – mehrere Arten möglich Gruppe: Stegosauridae Entdeckung: 1877 Zeitliches Auftreten: vor 157,3 bis 147,7 Mio. Jahren (Jura) Fundorte: USA, Europa (Portugal) Höhe: bis 4 Meter Länge: bis 9 Meter Gewicht: bis 4,5 Tonnen 1. Seinen Namen hat der Stegosaurus einem Fehler zu verdanken. Stegosaurus bedeutet „Dachechse“ und setzt sich aus den altgriechischen Begriffen für Dach („stegos“) und Echse („sauros“) zusammen. Diesen Namen wählte der Dinosaurier-Forscher Othniel Charles Marsh im Jahr 1877. Er ging davon aus, dass sich die Knochenplatten des Stegosaurus auf seinem Rücken wie Dachziegel überlappen würden. Tatsächlich standen sie jedoch nach oben gerichtet ab. 2. Wofür nutzte Stegosaurus seine Schwanzstacheln? Und wie lang wurden sie? Anfang des 20. Jahrhunderts ging man noch fälschlicherweise davon aus, dass der ganze Rücken des Stegosaurus mit Stacheln übersät war. Mittlerweile weiß man, dass dieser Dinosaurier nur ein Stachelpaar an seinem Schwanz trug. Diese hatten es aber in sich! Ein Stachel konnte bis zu 90 Zentimeter lang werden. Vermutlich nutzte Stegosaurus seine Schwanzstacheln zur Verteidigung und konnte seinen Gegner damit ernsthaft verletzen. 3. Das Gehirn des Stegosaurus war nur so groß wie das eines Hundes. Trotz seiner enormen Körpergröße besaß der Stegosaurus einen vergleichsweise kleinen Kopf und eine überaus bescheidene Hirnschale. Ein Abguss aus seiner Hirnschale ergab, dass sein Gehirn nicht größer als das eines heute lebenden Hundes gewesen ist. 4. Stegosaurus hatte einen Schnabel und fraß bodennahe Pflanzen. Der Stegosaurus war ein Pflanzenfresser. Aufgrund seines Körperbaus und seines Hornschnabels gehen Paläontologen davon aus, dass dieser Dinosaurier Farne, Moose und einige Nadelhölzer fraß. Eventuell gehörten auch bodennahe Palmblätter zu seinem Speiseplan. Er besaß auch Zähne (dreieckig, flach und gesägt), konnte mit seinem Kiefer jedoch keine ausschweifenden Kaubewegungen machen. 5. Stegosaurus schluckte Steine für eine bessere Verdauung. Wie viele andere Dinosaurier-Arten, manche Vögel und Krokodile heute, schluckte Stegosaurus sogenannte Magensteine (Gastrolithen). Sie halfen ihm, die Nahrung in seinem Magen zu zerkleinern. 6. Wofür nutzte Stegosaurus seine Knochenplatten? Der Dinosaurier trug insgesamt 17 bis 22 Knochenplatten auf seinem Rücken – auf zwei Reihen verteilt. Forscher gehen davon aus, dass er mit ihnen seine Körpertemperatur regulieren konnte und mit Artgenossen kommunizierte. Es wird vermutet, dass Stegosaurus ein soziales Tier war und in Gruppen lebte. 7. Stegosaurus hatte unterschiedlich viele Zehen. Dieses Merkmal teilt sich der Stegosaurus mit vielen anderen Dinosauriern wie etwa dem Triceratops. Seine Hinterfüße hatten nur jeweils drei Zehen, während seine Vorderfüße jeweils fünf Zehen besaßen. Unter seinen Füßen hatte der Stegosaurus eine Art Fußpolster, das seinen Körper beim Gehen abfederte. 8. Stegosaurus gilt als einer der besterforschten Dinosaurier. Forscher wissen so viel über den Stegosaurus wie über kaum einen anderen Dinosaurier. Das liegt daran, dass es so viele guterhaltene Fossilien von ihm gibt – darunter ein komplettes Skelett, mehr als 50 teilweise erhaltene Skelette und viele weitere Teilstücke von ausgewachsenen Exemplaren und Jungtieren. 9. Stegosaurus war ziemlich langsam. Dieser Dinosaurier hatte einen sehr schwerfälligen Körperbau und war vermutlich nicht der schnellste. Wissenschaftler schätzen, dass Stegosaurus beim Gehen nur 6 bis 7 km/h schnell war und eine maximale Geschwindigkeit von 18 km/h erreichen konnte. Auch interessant für dich: „Tyrannosaurus: Wie schnell war ein T-Rex wirklich?“ 10. Stegosaurus wurde nicht älter als 50 Jahre. Die Lebenserwartung einer Dinosaurier-Art rückwirkend zu ermitteln, ist nicht leicht. Forscher gehen jedoch davon aus, dass ein Stegosaurus zwischen 40 und 50 Jahre alt werden konnte. Die Wissenschaftler orientieren sich dafür am heute lebenden Nashorn. Auch ein Triceratops hatte wahrscheinlich ein ähnliches Höchstalter. Buchtipp zum Artikel: Der Bestseller „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) PLOS ONE: „The Postcranial Skeleton of an Exceptionally Complete Individual of the Plated Dinosaur Stegosaurus stenops (Dinosauria: Thyreophora) from the Upper Jurassic Morrison Formation of Wyoming, U.S.A.“ (2) ResearchGate: „Ontogenetic histology of Stegosaurus plates and spikes“ (3) ResearchGate: „Armor of Stegosaurus stenops, and the taphonomic history of a new specimen from Garden Park, Colorado“ (4) ResearchGate: „Juveniles of the stegosaurian dinosaur Stegosaurus from the Upper Jurassic of North America“ (5) The Royal Society: „Body mass estimates of an exceptionally complete Stegosaurus (Ornithischia: Thyreophora): comparing volumetric and linear bivariate mass estimation methods“ (6) Biodiversity Heritage Library: „Osteology of the armored Dinosauria in the United States National Museum, with special reference to the genus Stegosaurus“ (7) Zenodo: „Principal characters of American Jurassic dinosaurs; Part IX, The skull and dermal armor of Stegosaurus.“ (8) Zenodo: „A sternal bone of plated ornithischian dinosaur Stegosaurus (Upper Jurassic, Utah), the first for Stegosauria, and the enigmatic "sternal bones" of Gilmore (1914)“

  • Spinosaurus: Steckbrief & 10 Fakten über den Dinosaurier

    Der Spinosaurus ist ein in vielerlei Hinsicht ungewöhnlicher Dinosaurier. Schauen wir uns die „Riesenechse“ mit dem gigantischen Segel auf ihrem Rücken etwas genauer an – du wirst überrascht sein! Spinosaurus: Steckbrief Gattung/Art: Spinosaurus aegyptiacus („Dornechse“) Gruppe: Theropoda Entdeckung: 1912 in Ägypten Zeitliches Auftreten: vor 112,9 bis 93,9 Mio. Jahren (Kreidezeit) Fundorte: Afrika (Marokko, Ägypten, Niger, Tunesien, Algerien) Höhe: bis 5 Meter Länge: bis 18 Meter Gewicht: bis 20 Tonnen 1. Spinosaurus war der größte fleischfressende Dinosaurier der Welt. Nicht der Tyrannosaurus und auch nicht der Gigantosaurus – sondern der Spinosaurus war womöglich der größte fleischfressende Dinosaurier, der jemals gelebt hat. Zum Vergleich: Spinosaurus erreichte eine Körperlänge von bis zu 18 Metern, Tyrannosaurus von bis zu 14 Metern und Gigantosaurus von bis zu 13 Metern. Alle drei Dinosaurier-Arten erreichten jedoch eine ähnliche Körperhöhe von bis zu 5 Metern. 2. Spinosaurus lebte zum Teil im Wasser. Das heutige Nordafrika war zu Lebzeiten des Spinosaurus eine Wattlandschaft mit Mangrovenwäldern. Die Anatomie des Fleischfressers deutet in vielerlei Hinsicht darauf hin, dass er eine sogenannte „semiaquatische“ Lebensweise führte – also zum Teil im Wasser lebte. Spinosaurus war perfekt an das seichte Wasser der Mangroven angepasst. (Video am Ende dieses Artikels) 3. Spinosaurus besaß einen Krokodilkopf. Spinosaurus hatte einen krokodilartigen Kopf mit kleinen Nasenlöchern in der Mitte des Schädels. Durch diese hätte er, wie ein Krokodil, fast vollkommen untergetaucht immer noch atmen können, vermuten Paläontologen. Nervenöffnungen an der Spitze seiner Schnauze weisen auf Bewegungsrezeptoren hin, wie sie für die Jagd im Wasser von Vorteil sind. 4. Spinosaurus hatte Schwimmhäute und einen flachen Schwanz wie ein Molch. Forscher vermuten, dass Spinosaurus Schwimmhäute zwischen seinen Zehen besaß, weil seine Füße denen heutiger Wattvögel ähneln. Außerdem weisen die hohen Dornfortsätze auf seinem Schwanz darauf hin, dass dieser nicht rund, sondern abgeflacht war – wie bei einem Molch. Der Nachbau eines Spinosaurus-Schwanzes zeigte, dass dieser „zu seitlichen Auslenkungen fähig war“ und idealen Antrieb beim Schwimmen gegeben hat. Sein Schwanz war also ein riesiges „Knochenpaddel“ und funktionierte wie ein Ruder. „Das war im Grunde ein Dinosaurier, der versuchte, einen Fischschwanz auszubilden.“ – Nizar Ibrahim, National Geographic Explorer 5. Spinosaurus konnte nur schwer auf zwei Beinen laufen. Die Hinterbeine des Spinosaurus waren nicht besonders lang und sein imposanter Hals und Rumpf verlegten den Körperschwerpunkt nach vorn. Ein zweibeiniger Gang an Land fiel dem Dinosaurier vermutlich schwer und er wäre im Trockenen wohl ziemlich langsam unterwegs gewesen. Im Wasser fühlte sich Spinosaurus wahrscheinlich am wohlsten. 6. Schwere Knochen sorgten dafür, dass Spinosaurus nicht an der Wasseroberfläche trieb. Bei der Untersuchung von Spinosaurus-Fossilien und dem Vergleich mit anderen im Wasser lebenden Tieren, entdeckten Forscher, dass Spinosaurus vergleichsweise schwere und dichte Knochen besaß. Diese sind ideal, um Stabilität im Wasser zu gewinnen und den Auftrieb zu erschweren. 7. Die Krallen des Spinosaurus waren perfekt für die Jagd nach Fischen. Seine kräftigen Arme mit gekrümmten Krallen waren ideal, um glitschige Beute festzuhalten. Spinosaurus ernährte sich wahrscheinlich vorzugsweise von Fischen, die er mit seinen langen Krallen aus dem Wasser holte. 8. Mit seinem großen Rückensegel hatte Spinosaurus mehr Halt im Wasser und konnte schneller schwimmen. Das große Segel bzw. der markante Rückenkamm des Spinosaurus, der aus Verlängerungen der Rückenwirbel besteht, sorgte unter Paläontologen immer wieder für Diskussionen. Mittlerweile gehen Forscher davon aus, dass der Rückenkamm dem Dinosaurier eine schnellere Fortbewegung im Wasser ermöglichte und für zusätzliche Stabilität sorgte. 9. Spinosaurus jagte sogar Haie. Die gekrümmten Zähne des Spinosaurus greifen im vorderen Bereich seiner Schnauze perfekt ineinander. Was einmal in seinem Maul landete, konnte sich nicht wieder befreien. In Kombination mit seinem großen, für zusätzliche Stabilität sorgenden Rückensegel war er laut einigen Forschern in der Lage, erfolgreich große Beute im Wasser zu jagen. Sie vermuten, dass Spinosaurus sogar Haie fraß. 10. Viele Spinosaurus-Fossilien wurden während des Zweiten Weltkriegs zerstört. Ein Großteil der Erkenntnisse über den Spinosaurus stammt von fossilen Funden, die nicht mehr existieren. Während des Zweiten Weltkriegs wurden zahlreiche Knochen des Dinosauriers zerstört. Der bayrische Paläontologe Ernst Freiherr Stromer von Reichenbach unternahm von 1910 bis 1914 viele Expeditionen nach Ägypten, wo er zahlreiche Fossilien freilegte, darunter die von Spinosaurus. Später wurden diese im Paläontologischen Museum in München ausgestellt, wo sie im Verlauf des Krieges dem alliierten Bombenhagel zum Opfer fielen. Alles, was blieb, waren die Zeichnungen, Fotoaufnahmen und Beschreibungen in Fachartikeln, die Stromer – selbst erklärter Kritiker des Naziregimes – zuvor veröffentlicht hatte. Doch glücklicherweise gibt es wieder neue Spinosaurus-Funde, darunter einige Zähne, Schädelknochen und ein fast vollständiges Skelett aus dem östlichen Marokko. Dennoch: In Museen ausgestellte Fossilien des Spinosaurus sind in der Regel Rekonstruktionen. Buchtipp zum Artikel: Der Bestseller „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) National Geographic: „Exklusiv | Spinosaurus schreibt Geschichte: Der erste schwimmende Dinosaurier der Welt“ (2) Palaeontologia Electronica: „Evaluating the ecology of Spinosaurus: Shoreline generalist or aquatic pursuit specialist?“ (3) PeerJ: „A buoyancy, balance and stability challenge to the hypothesis of a semi-aquatic Spinosaurus Stromer, 1915 (Dinosauria: Theropoda)“ (4) PLOS ONE: „Feeding Mechanics in Spinosaurid Theropods and Extant Crocodilians“ (5) Nature Magazine: „Tail-propelled aquatic locomotion in a theropod dinosaur“ (6) ResearchGate: „New information on the skull of the enigmatic theropod Spinosaurus with remarks on its size and affinities“

  • Triceratops: Steckbrief & 10 Fakten über den Dinosaurier

    Der Triceratops – jeder kennt ihn, den Dinosaurier mit drei Hörnern und dem markanten Nackenschild auf seinem Schädel. Aber was weißt du noch über dieses Urzeittier? In diesem Beitrag erfährst du 10 spannende Fakten über den Triceratops, die du vielleicht noch nicht wusstest. Triceratops: Steckbrief Gattung: Triceratops („Dreihorngesicht“), bis zu 16 verschiedene Arten möglich Gruppe: Ceratopsidae Entdeckung: 1889 Zeitliches Auftreten: vor 68 bis 66 Mio. Jahren (späte Kreidezeit) Fundorte: Nordamerika Höhe: bis 3 Meter Länge: bis 9 Meter Gewicht: bis 12 Tonnen 1. Die Hörner des Triceratops wurden über einen Meter lang! Insgesamt konnten die Hörner über den Augen des Triceratops eine Länge von über einem Meter erreichen. Das Horn auf seiner Nase war im Vergleich zu den beiden anderen kürzer. Außerdem war das kleinere dritte Horn womöglich mit dem Faserprotein Keratin überzogen, wodurch es weicher wurde. 2. Triceratops hatte eine Klimaanlage im Kopf. Im Rahmen des sogenannten „DinoNose Project“ im Jahr 1999 untersuchten Forscher, warum der Triceratops so große Nasenlöcher besaß. Zur Veranschaulichung: In einem Nasenloch hätte ein kleines Kind Platz nehmen können. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese großen Öffnungen der Kühlung dienten und der Dinosaurier sich damit vor Überhitzung schützte. Er besaß buchstäblich eine Klimaanlage in seinem Schädel. 3. Wozu dienten die drei Hörner und das Nackenschild des Triceratops? Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich Triceratops mit seinen Hörnern gut verteidigen konnte, etwa gegen seinen Feind – den Tyrannosaurus rex. Mit seinem Schild am Hinterkopf, konnte Triceratops womöglich seinen Nacken vor Bissen schützen, wie Bisspuren an rund 70 fossilen Triceratops-Nackenschilden vermuten lassen. Außerdem ist es denkbar, dass die Dinosaurier mit ihren Hörnern und Schilden untereinander kommunizierten und auch Kämpfe austrugen. Im Jahr 2022 wurde eine wissenschaftliche Untersuchung veröffentlicht, die ein markantes Loch in einem fossilen Triceratops-Schädel erforschte. Paläontologen gehen davon aus, dass dieses Loch durch das Horn eines anderen Triceratops während eines Zweikampfes verursacht wurde. 4. Amerikanische Ureinwohner hielten Triceratops für ein Monster. Bereits die ersten Menschen des nordamerikanischen Kontinents stießen auf zahlreiche fossile Überreste von Dinosauriern. Für sie waren das riesige Monster, die sie jedoch nie lebend gesehen haben. Angeblich hielten die amerikanischen Ureinwohner den Triceratops für einen Drachen. Manche Betrachter sehen in Höhlenmalereien, die in der Nähe von Montrose im Shavano Valley (Colorado) entdeckt wurden, uralte Darstellungen eines Triceratops, wie ihn sich die Menschen damals lebendig vorgestellt haben. 5. Triceratops war vermutlich ein Einzelgänger. Forscher haben bisher keine „Sammelgräber“ mit vielen Triceratops-Exemplaren entdeckt. Das deutet darauf hin, dass dieser Dinosaurier als Einzelgänger oder zumindest in nur kleinen Gruppen lebte. Im Jahr 2009 wurde ein Knochenbett mit den Überresten von drei jugendlichen Triceratops-Individuen gefunden. Möglicherweise schlossen sich diese Dinosaurier in jungen Jahren zu kleinen Verbänden zusammen. 6. Triceratops konnte schneller laufen als ein Tyrannosaurus rex! Forscher gehen davon aus, dass ein Triceratops im „Galopp“ bis zu 32 km/h schnell werden konnte. Auch eine Laufgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h ist denkbar – so schnell wie heute lebende Nashörner. Zum Vergleich: Computersimulationen lassen den Schluss zu, dass ein T-Rex „nur“ zwischen 19 und 27 km/h schnell werden konnte. Theoretisch hätte Triceratops also durchaus erfolgreich vor einem Tyrannosaurus fliehen können. 7. Triceratops hatte einen Schnabel und bis zu 800 Zähne. Der Triceratops besaß einen scharfkantigen, zahnlosen Schnabel. Das spricht dafür, dass dieser Dinosaurier ein Pflanzenfresser war. Doch trotz seines Schnabels besaß Triceratops auch Zähne – und davon ganz schön viele. Im hinteren Teil seines Kiefers befanden sich mehrere Zahnreihen mit insgesamt bis zu 800 Zähnen. Jeder Zahn hatte drei bis fünf Ersatzzähne. 8. Triceratops ernährte sich von Farnen und Palmblättern. Die Anatomie seines Kiefers deutet darauf hin, dass Triceratops Farne und Krautpflanzen mit seinem Schnabel vom Boden abzupfte und sie mit seinen Zähnen zerschnitt, bis der Dinosaurier die Pflanzen schlucken konnte. Es ist auch denkbar, dass Triceratops Palmen mit seinem Körpergewicht umdrückte, um so an die Palmblätter zu gelangen. 9. Triceratops hatte unterschiedlich viele Zehen und Stoßdämpfer unter seinen Füßen. Wie bei vielen anderen Dinosaurier-Arten waren die Vorderbeine des Triceratops kürzer als seine Hinterbeine. Aber das ist noch nicht alles. Seine Vorderfüße hatten jeweils fünf Zehen, seine Hinterfüße nur jeweils vier. Unter seinen Füßen befand sich womöglich eine Art Fußpolster, das sein Gewicht beim Gehen wie ein Stoßdämpfer abfederte. 10. Ein Triceratops wurde bis zu 40 Jahre alt. Forscher schätzen, dass Triceratops maximal 40 Jahre alt werden konnte. Größere pflanzenfressende Dinosaurier (Sauropoden) haben wahrscheinlich ein Alter von bis zu 120 Jahren erreichen können. Deshalb setzen Wissenschaftler das Höchstalter für den kleineren und kompakteren Triceratops geringer an. Dieser wird auch gerne mit dem heute lebenden Nashorn verglichen. Ein Nashorn besitzt eine maximale Lebenserwartung von bis zu 50 Jahren. Vielleicht hätte Triceratops auch dieses Alter erreichen können, wenn kein fleischfressender Dinosaurier ihn vorher tötete. Buchtipp zum Artikel: Der Bestseller „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Nature Magazine: „Histological and chemical diagnosis of a combat lesion in Triceratops“ (2) PLOS ONE: „Evidence of Combat in Triceratops“ (3) PNAS: „Evolutionary trends in Triceratops from the Hell Creek Formation, Montana“ (4) ResearchGate: „The skull of Triceratops in the palaeontology gallery, Muséum National d'Histoire Naturelle, Paris.“ (5) PeerJ: „Endocranial anatomy of the ceratopsid dinosaur Triceratops and interpretations of sensory and motor function“ (6) Palaeotologia Electronica: „Horn use in Triceratops (Dinosauria: Ceratopsidae): Testing behavioral hypothesis using scale models“ (7) Taylor & Francis Online: „A reevaluation of the manus structure in Triceratops (Ceratopsia: Ceratopsidae)“ (8) Nome Gallery: „Fossil Legends Of The First Americans“

  • T-Rex: Steckbrief & 10 Fakten über Tyrannosaurus | Dinosaurier

    T-Rex ist der Star in Filmen wie Jurassic Park. Aber was wissen wir wirklich über diesen riesigen fleischfressenden Dinosaurier, der vor vielen Millionen Jahren lebte? Dieser Beitrag klärt alle spannenden Fragen über den Tyrannosaurus. Tyrannosaurus rex: Steckbrief Gattung/Art: Tyrannosaurus rex („Herrschende Königsechse“) Gruppe: Theropoda Entdeckung: 1905 Zeitlichtes Auftreten: vor 68 bis 66 Mio. Jahren (späte Kreidezeit) Fundorte: Nordamerika Höhe: bis 5 Meter Länge: 10 bis 14 Meter Gewicht: bis 9 Tonnen 1. Der Tyrannosaurus hatte keine natürlichen Feinde. Mit einer Höhe von bis zu 5 Metern und einer Länge von bis zu 14 Metern zählte T-Rex zu den größten fleischfressenden Dinosauriern, die jemals gelebt haben. Der Tyrannosaurus stand seinerzeit an der Spitze der Nahrungskette und hatte ausgewachsen keine natürlichen Feinde. Nur ein Artgenosse hätte ihm gefährlich werden können. 2. T-Rex verbrachte gerne Zeit mit seiner „Familie“. Anders als in Filmen dargestellt, war T-Rex vermutlich kein Einzelgänger, zumindest nicht dauerhaft. Forscher vermuten, dass sich die Tiere in kleinen „Familienverbänden“ zusammentaten und auch gemeinsam jagten. Tyrannosaurus war wohl ein Familienmensch, ähm – Dinosaurier. 3. Warum hatte T-Rex so kurze Arme? Rätsel gelöst! Seit langem streiten Forscher auf der ganzen Welt, warum Tyrannosaurus im Vergleich zu seiner Körpergröße nur so kurze „Ärmchen“ hatte. Viele machen deshalb sogar Witze über den Dinosaurier. Zum Vergleich: Ein 14 Meter langer T-Rex mit einem 1,5 Meter langen Schädel hatte nur etwa 1 Meter lange Arme. Das wäre so, als seien die Arme eines 180 Zentimeter großen Menschen nur 12 Zentimeter lang. Dass T-Rex mit diesen kurzen Armen keine Beute festhalten konnte, scheint plausibel. Eine Studie der University of Hawaii aus dem Jahr 2017 vermutete, er hätte mit seinen etwa 10 Zentimeter langen Klauen Beute „aufschlitzen“ und damit „zerteilen“ können. Aber wäre das wirklich möglich gewesen? Forscher der University of California entwickelten einen neuen Ansatz. Im Jahr 2022 veröffentlichten sie die Hypothese, dass der Tyrannosaurus womöglich kurze Arme hatte, damit ... Trommelwirbel ... andere Dinosaurier ihm diese nicht abbeißen konnten. Hierfür ist die Theorie, dass diese Tiere auch in Gruppen lebten und außer Artgenossen nichts zu befürchten hatten, von zentraler Bedeutung. Wenn diese riesigen Dinosaurier hungrig auf Beute losstürmten und anfingen zu fressen, wären lange Arme hinderlich gewesen. Sie könnten zwischen die Zähne eines anderen Tyrannosaurus geraten – ob nun als Drohung oder aus Versehen. 4. Der Tyrannosaurus hatte wahrscheinlich die stärkste Beißkraft unter den Dinosauriern. Wissenschaftler im Bereich der Biomechanik und Paläontologie schätzen, dass die Beißkraft eines ausgewachsenen T-Rex zwischen 30.000 und 57.000 Newton betrug. Zum Vergleich: Heute gilt der Weiße Hai als Lebewesen mit der stärksten Beißkraft – 18.000 Newton. Das Leistenkrokodil erreicht 16.000 Newton. Forscher vermuten, dass der Tyrannosaurus nur von einem weiteren Urzeittier übertroffen wurde. Der Riesenhai „Megalodon“ erreichte laut Computersimulationen eine Beißkraft von 180.000 Newton. Beide Fleischfresser lebten allerdings nicht zur selben Zeit. Megalodon starb erst vor 2,6 Millionen Jahren aus. Möchtest du mehr über Megalodon erfahren? Dann findest du diesen Beitrag bestimmt interessant: „Megalodon: 10 spannende Fakten über den riesigen Urzeit-Hai“ 5. T-Rex brüllte nicht, er hupte! In Filmen wie Jurassic Park brüllt der Tyrannosaurus wie ein Tiger. Laut dem Paläontologen Michael Habib klang T-Rex wahrscheinlich eher wie eine Bassposaune. Manche Wissenschaftler vermuten, dass die Geräuschkulisse der Kreidezeit einer Blaskapelle ähnelte. 6. Tyrannosaurus war ziemlich langsam. Verschiedene Computersimulationen haben anhand der biometrischen Daten verschiedener Tyrannosaurus-Fossilien versucht, seine Laufgeschwindigkeit zu rekonstruieren. Die aktuellen Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass T-Rex nur zwischen 19 und 27 km/h schnell laufen konnte, da ansonsten seine Knochen gebrochen wären. Zum Vergleich: Ein Fahrradfahrer erreicht im Durchschnitt eine Geschwindigkeit von 30 km/h. Man hätte vor T-Rex also auf dem Fahrrad flüchten können. 7. T-Rex-Fußabdrücke waren bis zu einem halben Meter lang. Die Körpergröße des Tyrannosaurus ist immer wieder bemerkenswert – aber auch die Fußabdrücke, die er hinterließ. Diese konnten nämlich bis zu einem halben Meter lang werden. 8. Ein Tyrannosaurus-Skelett kostet etliche Millionen Dollar. Wer sich ein echtes Tyrannosaurus-Fossil kaufen möchte, braucht nicht nur sehr viel Platz, sondern auch sehr viel Geld. Im Laufe der Geschichte wurden schon mehrere Skelette von T-Rex versteigert. Im Jahr 2022 konnte ein vollständiger Tyrannosaurus bei Christie‘s „20th Century Evening Sale“ für 31,8 Millionen Dollar verkauft werden. Im selben Jahr wurde auch ein außergewöhnlich großer T-Rex-Schädel versteigert. Der 2 Meter lange fossile Dinosaurier-Kopf ging für 6 Millionen Dollar im Auktionshaus Sotheby’s über den Tisch. 9. Ein T-Rex wurde nicht sehr alt. Forscher vermuten, dass T-Rex seine Geschlechtsreife zwischen 14 und 17 Jahren erreichte und innerhalb dieser Zeit sehr schnell wuchs – ein bisschen wie bei uns Menschen. Seine Lebenserwartung war jedoch bei weitem nicht so hoch. Wissenschaftler setzen beim Tyrannosaurus ein Höchstalter von 28 bis 30 Jahren an. Der 1991 in Kanada entdeckte und „Scotty“ getaufte T-Rex, gilt als bisher weltgrößtes und ältestes Exemplar seiner Gattung. Scotty wurde nachweislich 30 Jahre alt. 10. Insgesamt lebten 2,5 Milliarden T-Rex-Exemplare auf der Erde. T-Rex streifte über einen Zeitraum von 2,4 Millionen Jahren während der späten Kreidezeit durch das Gebiet des heutigen Nordamerikas. Forscher der University of California vermuten, dass es zusammenfassend rund 2,5 Milliarden Tyrannosaurus-Exemplare auf der Welt gegeben hat – also nicht gleichzeitig, sondern insgesamt. Buchtipp zum Artikel: Der Bestseller „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Acta Palaeontologica Polonica: „Why tyrannosaurid forelimbs were so short: An integrative hypothesis“ (2) University of Hawaii News: „T. rex’s small arms were built for slashing“ (3) PeerJ: „Geology and taphonomy of a unique tyrannosaurid bonebed from the upper Campanian Kaiparowits Formation of southern Utah: implications for tyrannosaurid gregariousness“ (4) PeerJ: „Investigating the running abilities of Tyrannosaurus rex using stress-constrained multibody dynamic analysis“ (5) Berkeley News: „How many T. rexes were there? Billions.“ (6) Smithsonian Magazine: „The Tyrannosaurus Rex’s Dangerous and Deadly Bite“ (7) Vox: „What did dinosaurs actually sound like? Take a listen.“ (8) Tagesschau: „Dino-Schädel für sechs Millionen“ (9) Artinfo24: „T. Rex Skelett erzielt 31,8 Millionen Dollar auf einer Auktion“

  • Dinosaurier-Arten: Liste von A bis Z

    Welche Dinosaurier-Arten kennst du? – Tyrannosaurus rex, Velociraptor, Triceratops. Hier findest du eine ausführliche Liste aller Urzeit-Reptilien, die vor Millionen von Jahren unsere Erde durchstreiften. Schau sie dir an! Nicht alle Saurier waren Dinosaurier | Die Unterteilung Viele Dinosaurier waren gar keine, obwohl wir sie umgangssprachlich so nennen. Die Saurier werden nämlich in verschiedene Gruppen eingeordnet (welche dann wiederum weiter unterteilt werden): Dinosaurier (an Land lebende Saurier) Meeressaurier (Fischechsen und Flossenechsen, im Wasser lebend) Flugsaurier (flugfähige Saurier) Disclaimer: Der Einfachheit halber und aus Gründen der Suchmaschinenoptimierung werden alle Arten in diesem Beitrag als „Dinosaurier“ zusammengefasst. Wie viele Dinosaurier-Arten gab es wirklich? Bisher gingen Forscher davon aus, dass es rund 700 verschiedene Dinosaurier-Arten auf der Welt gab. Allerdings kommen immer mehr Zweifel daran auf, ob alle Dinosaurier-Fossilien richtig bestimmt wurden. Das Problem ist, dass viele Dinosaurier nah miteinander verwandt waren und sich deshalb sehr ähnelten. Die Frage lautet: Wo beginnt eine neue Art? Ein Beispiel: Forscher vermuteten bisher, dass der Rubeosaurus die „Schwester-Art“ des Styracosaurus war. Wissenschaftler der University of Alberta (Kanada) gehen nun vielmehr davon aus, dass dieser keine Schwester-Art, sondern ein Nachkomme gewesen ist – demnach wäre der Rubeosaurus keine eigene Art gewesen. Der Styracosaurus lebte vor etwa 75 Millionen Jahren auf dem Gebiet des heutigen Nordamerika, wurde ca. fünf Meter lang, lief auf vier Beinen, besaß einen großen Schädel mit mehreren Hörnern auf jeder Seite und trug ein auffallendes Horn auf seiner Schnauze. Im Folgenden findest du alle bekannten Dinosaurier-Arten inkl. weiterer Urzeit-Reptilien in alphabetischer Reihenfolge aufgezählt. Wenn es auf dieser Seite bereits einen ausführlichen Artikel zum entsprechenden Dinosaurier gibt, ist der Name farbig hervorgehoben und unterstrichen. Beim Klicken auf den Namen gelangst du zu dem Artikel, in dem du mehr über diesen Dinosaurier erfährst. Buchtipp zum Artikel: „Dinosaurier und andere Lebewesen der Urzeit: Die große Bild-Enzyklopädie. Mit hochwertigem Einband und über 2200 Farbfotografien und Grafiken“ Dinosaurier-Arten mit A Abelisaurus Abrictosaurus Acanthopolos Acanthopholis Achelousaurus Acrocanthosaurus Adasaurus Aegyptosaurus Aelosaurus Aepisaurus Aetonyx Afrovenator Agathaumas Agilisaurus Agrosaurus Ajancingenia Alamosaurus Albertosaurus Alectrosaurus Alioramus Allosaurus Alocodon Altispinax Alwalkeria Amargasaurus Ammosaurus Amphicoelias Amtosaurus Amygdalodon Anatotitan Anchiceratops Anchisaurus Andesaurus Ankylosaurus Anodontosaurus Anoplosaurus Anserimimus Antarctosaurus Apatosaurus Aragosaurus Aralosaurus Archaeopteryx Archacornithoides Archelon Argyrosaurus Aritosaurus Arizonasaurus Argentinosaurus Arkansaurus Arrhinoceratops Arstanosaurus Astrodon Atlascopcosaurus Aublysodon Austroraptor Austrosaurus Avaceratops Avalonianus Avimimus Avipes Avendohsaurus Dinosaurier-Arten mit B Bactrosaurus Bagaceratops Bahariasaurus Bambiraptor Barapasaurus Barosaurus Barsboldia Baryonyx Becklespinax Bellusaurus Betasuchus Bihariosaurus Blikanasaurus Borogovia Bothriospondylus Brachiosaurus Brachyceratops Brachyposodaurus Bradyeneme Breviceratops Brontosaurus Bruhathkayosaurus Dinosaurier-Arten mit C Calamosaurus Calamospondylus Callovosaurus Camarasaurus Camelotia Camptosaurus Campylodoniseus Carcharodontosaurus Cardiodon Carnotaurus Centrosaurus Ceratops Ceratosaurus Cetiosauriscus Chasmosaurus Chialingosaurus Chilantaisaurus Chindesaurus Chinshakiangosaurus Chirostenotes Chondrosteosaurus Chuandongocoelurus Chubutisaurus Cionodon Claosaurus Clasmodosaurus Coelophysis Coelosaurus Coloradisaurus Compsognathus Compsosuchus Conchoraptor Corythosaurus Craterosaurus Cryolophosaurus Cryptosaurus Cynognathus Dinosaurier-Arten mit D Dacentrurus Dandakosaurus Daspletosaurus Datousaurus Deinocheirus Deinonychus Deinosuchus Dicraeosaurus Didanodon Dilophosaurus Dimetrodon Dimorphodon Dinodocus Diplocaulus Diplodocus Diplotomodon Dracopelta DracoRex Dravidosaurus Drinker Dromaeosaurus Dromiceiomimus Dryosaurus Dryptosaurus Drystilosaurus Dryoplosaurus Dysalotosaurus Dysganus Dyslocosaurus Dystrophaeus Dinosaurier-Arten mit E Echinodon Edmontonia Edmontosaurus Einiosaurus Elaphrosaurus Elmisaurus Elopteryx Emausaurus Embasaurus Enigmosaurus Eoceratops Eoraptor Epachthosaurus Eretopus Erlikosaurus Eucnemesaurus (früher Aliwalia) Euhelopus Euoplocephalus Euronychodon Euskelosaurus Eustreptospondylus Dinosaurier-Arten mit F Fabrosaurus Fukuisaurus Fulgurotherium Dinosaurier-Arten mit G Gallimimus Garudimimus Gasosaurus Genyodectes Geranosaurus Gilmoreosaurus Giganotosaurus Gigantosaurus Giraffatitan Gorgosaurus Goyocephale Gravitholus Gryposaurus Dinosaurier-Arten mit H Hadrosaurus Halticosaurus Haplocanthosaurus Harpymimus Heishansaurus Heptasteornis Herrerasaurus Heterodontosaurus Hironosaurus Homalocephale Hoplitosaurus Hortalotarsus Huayangosaurus Hunsalpes Hylaeosaurus Hypacrosaurus Hypsilophodon Dinosaurier-Arten mit I Ichthyosaurus Ichthyostega Iguanodon Iliosuchus Indosaurus Indosuchus Inosaurus Ischyrosaurus Itemirus Dinosaurier-Arten mit J Janenschia Jaxartosaurus Jubbulpuria Dinosaurier-Arten mit K Kaijiangosaurus Kakuru Kangnasaurus Kentrosaurus Klamelisaurus Koreanosaurus Kotasaurus Kritosaurus Kronosaurus Kummingosaurus Dinosaurier-Arten mit L Labocania Laevisuchus Lambeosaurus Laosaurus Laplatasaurus Lapparentosaurus Leptoceratops Lesothosaurus Lexovisaurus Liliensternus (früher Halticosaurus) Liopleurodon Loncosaurus Lophorhothon Loricosaurus Lorrainosaurus Lufengosaurus (früher Tawasaurus) Lusitanosaurus Lusotitan Lycorchinus Lystrosaurus Dinosaurier-Arten mit M Macrurosaurus Magnosaurus Magyarosaurus Maiasaura Majungasaurus Maleevus Mamenchisaurus Mandschurosaurus Marginocephalia Marmarospondylus Marshosaurus Megalosaurus Mei Melanorosaurus Metriacanthosaurus Microdontosaurus Microhadrosaurus Micropachycephalosaurus Microraptor Microvenator Minmi Mixosaurus Mochlodon Mongolosaurus Monkonosaurus Monoclonius Monolophosaurus Montanoceratops Morinosaurus Mosasaurus Mussaurus Muttaburrasaurus Dinosaurier-Arten mit N Nanosaurus (früher Othnielosaurus und Othnielia) Nanotyrannus Nanshiungosaurus Nedoceratops Nemegtosaurus Neosodon Neuquensaurus Nipponsaurus Nuthetes Nyasasaurus Dinosaurier-Arten mit O Omeisaurus Opisthocoelicaudia Oplosaurus Ornatotholus Ornithodesmus Ornitholestes Ornithomimoides Ornithomimus Ornithopsis Orosaurus Orthogoniosaurus Orthomerus Ouranosaurus Oviraptor Dinosaurier-Arten mit P Pachycephalosaurus Pachycheilosuchus Pachyrhinosaurus Pachysauriscus Palaeopteryx Palaeoscincus Panoplosaurus Paranthodon Parasaurolophus Paronychodon Patagosaurus Pectinodon Peishansaurus Pelorosaurus Pentaceratops Peteinosaurus Phyllodon Piatnitzkysaurus Pinacosaurus Pisanosaurus Piveteasaurus Plateosaurus (früher Dimodosaurus) Plesiosaurus Pliosaurus Polacanthus Polyonax Prenocephale Priconodon Procompsognathus Prodeinodon Prosaurolophus Protoavis Protoceratops Protognathosaurus Psittacosaurus Pteranodon Pteropelyx Pudokesaurus Puertasaurus Dinosaurier-Arten mit Q Quaesitosaurus Quetzalcoatlus Dinosaurier-Arten mit R Rebbachisaurus Regnosaurus Revueltosaurus Rhabdodon Riojasaurus Dinosaurier-Arten mit S Saichania Saltasaurus Sanpasaurus Sarcolestes Sarcosaurus Sarcosuchus Saurolophus Sauropelta Saurophaganax Sauroposeidon Saurornithoides Scelidosaurus Scolosaurus Scutellosaurus Secernosaurus Segisaurus Segnosaurus Seismosaurus Shamosaurus Shantungosaurus Shunosaurus Siamosaurus Silvisaurus Sinocoelurus Sinornithoides Sinosaurus Spinosaurus Staurikosaurus Stegoceras Stegopelta Stegosaurus Stephanosaurus Struthiomimus Stygimoloch Styracosaurus Suchomimus Supersaurus Syngonosaurus Dinosaurier-Arten mit T Talarurus Tanius Tapejara Tarascosaurus Tarbosaurus Tarchia Tatisaurus Taveirosaurus Technosaurus Tenontosaurus Thecodontosaurus Therizinosaurus Thespesius Tichosteus Tienshanosaurus Titanoceratops Titanosaurus Tochisaurus Tornieria Torosaurus Torvosaurus Trachodon Triceratops Tsintaosaurus Tuojiangosaurus Turanoceratops Tylocephale Tyrannosaurus Dinosaurier-Arten mit U Udanoceratops Ultrasaurus Unquillosaurus Utahraptor Dinosaurier-Arten mit V Valdoraptor Valdosaurus Velociraptor Vulcanodon Dinosaurier-Arten mit W Wakinosaurus Walgettosuchus Walkeria Wannanosaurus Wuerhosaurus Dinosaurier-Arten mit X Xenotarsosaurus Xiaosaurus Xuanhanosaurus Dinosaurier-Arten mit Y Yandusaurus Yangchuanosaurus Yaverlandia Yimenosaurus Yingshanosaurus Dinosaurier-Arten mit Z Zapsalis Zephyrosaurus Zigongosaurus Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) scinexx: „Wie viele Dinosaurier-Arten gab es wirklich?“ (2) Deutschlandfunk Nova: „Vielleicht müssen die Dinos neu gezählt werden“

  • Velociraptor: Steckbrief & 10 Fakten über den Dinosaurier

    Der Velociraptor ist der Star in Filmen wie Jurassic Park. Aber was wissen wir eigentlich über diesen Dinosaurier? Wie sah der Raptor wirklich aus? Jagte er im Rudel und konnte er tatsächlich so schnell laufen? Dieser Beitrag räumt mit ein paar hartnäckigen Mythen auf. Der Velociraptor: Steckbrief Gattung: Velociraptor Arten: Velociraptor mongoliensis (Entdeckung: 1922), Velociraptor osmolskae (Entdeckung: 1999) Gruppe: Dromaeosauridae Zeitliches Auftreten: vor 85 bis 76 Mio. Jahren (späte Kreidezeit) Fundorte: Mongolei, China Höhe: 0,5 Meter Länge: 2 Meter Gewicht: 15 Kilogramm 1. Der Velociraptor hatte Federn. Im Jahr 2007 wurden an guterhaltenen fossilen Oberarmknochen eines Velociraptors Ansätze von Federkielen entdeckt. Damit gilt als bestätigt, dass dieser Dinosaurier ein Federkleid trug. Seine Arme sahen vermutlich wie Flügel aus, allerdings war der Raptor damit nicht imstande zu fliegen. Doch warum hatte dieses Tier dann überhaupt Federn? Hierfür gibt es 4 Theorien, von denen auch mehrere richtig sein könnten: Die Federn unterstützen den Velociraptor beim schnellen Laufen. Die Federn des Velociraptors sind eventuell ein „evolutionäres Überbleibsel“ eines kleineren Vorfahren. Der Velociraptor stellte seine Federn bei der Partnersuche zur Schau. Mit dem Federkleid wärmte der Velociraptor seine Eier im Nest. 2. Der Velociraptor konnte zwischen 40 und 60 km/h schnell laufen. In Filmen wie Jurassic Park und Jurassic World gibt es vor dem Velociraptor kein Entkommen. Und das wäre für einen Menschen auch tatsächlich der Fall – zumindest zu Fuß. Der Name des Dinosauriers verrät es: Velociraptor ist ans Lateinische angelehnt und setzt sich zusammen aus: „velox“ (schnell) und „raptor“ (Räuber). Guterhaltene Fossilien zeigen, dass der Dinosaurier muskulöse Beine und lange Unterschenkel hatte, die beim schnellen Laufen von Vorteil waren. Forscher der University of Manchester erstellten anhand der bekannten biometrischen Daten mehrerer Dinosaurier Computersimulationen, die zeigen sollten, wie schnell die Tiere wirklich waren. Der Velociraptor konnte wohl zwischen 40 und 60 km/h schnell laufen. Damit war er jedoch nicht der schnellste Dinosaurier. Den Rekord hält wahrscheinlich der nur 60 Zentimeter lange fleischfressende Zweibeiner „Compsognathus“. Dieser erreichte laut den Wissenschaftlern erstaunliche 65 km/h. Willst du wissen, wie schnell ein Tyrannosaurus Rex laufen konnte? Du wirst überrascht sein! Hier findest du einen ausführlichen Beitrag dazu. 3. Der Velociraptor hatte hohle Knochen. Die hohlen Knochen des Velociraptor-Skelettes sorgten dafür, dass sein Gesamtgewicht geringer ausfiel. Der Dinosaurier wog ausgewachsen im Durchschnitt nur 15 Kilogramm. Auch Vögel haben hohle Knochen, damit sie leichter fliegen können. „Hohl“ bedeutet, dass sie mit Luft anstatt mit Knochenmark gefüllt sind. 4. Der Velociraptor war so groß wie ein Schäferhund. Im Film Jurassic Park ist der Velociraptor größer als ein erwachsener Mensch. In Wirklichkeit war er mit einer Höhe von 50 Zentimetern nicht größer als ein Schäferhund. Aufgrund seines langen Schwanzes erreichte er jedoch eine Körperlänge von bis zu 2 Metern. 5. Der Velociraptor lebte in der Wüste. Fundorte in der heutigen Mongolei und in China zeigen, dass der Velociraptor einen trockenen und eher sandigen Lebensraum hatte. Zu Lebzeiten des Dinosauriers – also in der späten Kreidezeit – war das Klima dieser Gegend tropisch und durch Sandstürme geprägt, wie Forscher vermuten. 6. Der Velociraptor war zum Teil warmblütig. Die meisten heute lebenden Reptilien sind wechselwarm (ektotherm). Das bedeutet, ihre Körpertemperatur ist stark von der Umgebungstemperatur abhängig und wird nicht von ihrem Stoffwechsel beeinflusst. Wechselwarme Tiere suchen sich deshalb häufig sonnige Plätze, um ihre Körper aufzuwärmen. Forscher vermuten, dass der Velociraptor zumindest zu einem gewissen Grad warmblütig bzw. gleichwarm (endotherm) gewesen ist. Hinweise darauf sehen die Wissenschaftler in der Schnelligkeit des Velociraptors. Ein wechselwarmes Reptil hätte Schwierigkeiten, eine so hohe Laufgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten. Die Wachstumsrate der Knochen des Raptors deutet jedoch darauf hin, dass sein Stoffwechsel trotzdem langsamer als der von Vögeln und Säugetieren gewesen ist. 7. Der Velociraptor benutzte seine große Kralle als „Steigeisen“. Charakteristisch für den Velociraptor ist die große, bis zu 6,5 Zentimeter lange Sichelkralle an seinem zweiten Zeh. Früher vermutete man, dass der Raptor seine beiden überdimensionierten Krallen dafür nutzte, um Beute „aufzuschlitzen“. Experimente aus dem Jahr 2005 zeigen jedoch ein anderes Bild. Mit dem hydraulischen Robotermodell eines Velociraptor-Fußes wurde sichtbar, dass die Sichelkralle lediglich kleine runde Einstichlöcher an der Bauchdecke eines Schweins hinterließ. Die Kralle konnte die Haut also nicht aufschneiden. Forscher vermuten deshalb, dass sie als eine Art „Steigeisen“ diente, mit der sich der Velociraptor an seiner Beute festhalten konnte, während er ihr mit Händen und Zähnen weitere Verletzungen zufügte. 8. Der Velociraptor war ein Einzelgänger. Gerne wird der Velociraptor als im Rudel jagender Räuber gezeigt. Forscher vermuten jedoch, dass der Dinosaurier ein Einzelgänger gewesen ist. Hinweise dafür liefern chemische Tests aus dem Jahr 2007, die an den Zähnen eines nahen Verwandten – dem Deinonychus – durchgeführt wurden. Die Analyse-Daten zeigen, dass sich die Nahrung des Dinosauriers im Laufe seines Lebens änderte. Jungtiere fraßen also nicht dieselbe Nahrung wie erwachsene Raptoren. Diese Entdeckung spricht gegen eine Rudelspezies. 9. Der Velociraptor war auch ein Aasfresser. In Jurassic Park wird er als geschickter Jäger dargestellt. Viele Forscher vermuten jedoch, dass der Velociraptor auch ein Aasfresser war und gelegentlich vorzugsweise kleinere Beute jagte. Fossile Funde bestätigen, dass der Velociraptor zum Beispiel den Protoceratops erlegte, der mit einer Schulterhöhe von 60 Zentimetern kaum größer als der Raptor selbst gewesen ist. Manche Überreste von Protoceratops wiesen Bissspuren auf, die dem Velociraptor zugeordnet werden. 10. Ein Velociraptor wurde weniger als 30 Jahre alt. Die genaue Lebenserwartung eines Velociraptors lässt sich heute nur schwer bestimmen. Zum Vergleich: Das älteste bisher gefundene Exemplar eines Tyrannosaurus Rex war ziemlich genau 30 Jahre alt. Forscher vermuten, dass der Velociraptor dieses Alter nicht erreichen konnte. Buchtipp zum Artikel: „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) National Geographic: „Warum Velociraptor nicht der Dinosaurier war, für den ihn viele halten“ (2) Science Magazine: „Feather Quill Knobs in the Dinosaur Velociraptor“ (3) BioOne: „A Reevaluation of Cooperative Pack Hunting and Gregariousness in Deinonychus antirrhopus and Other Nonavian Theropod Dinosaurs“ (4) PLOS ONE: „Biomechanics of Running Indicates Endothermy in Bipedal Dinosaurs“ (5) PLOS ONE: „Pedal Claw Curvature in Birds, Lizards and Mesozoic Dinosaurs – Complicated Categories and Compensating for Mass-Specific and Phylogenetic Control“ (6) NewScientist: „Stunning fossils: Dinosaur death match“

  • Mona Lisa: 20 Fakten über da Vinci’s Gemälde

    Die Mona Lisa ist das berühmteste Gemälde der Welt. Jeder kennt sie, aber dennoch bleibt das Kunstwerk von Leonardo da Vinci für viele ein Rätsel. Dieser Beitrag zeigt dir 20 spannende Dinge, die du über das legendäre Porträt vielleicht noch nicht wusstest und lüftet die Geheimnisse der prominentesten Frau im Louvre. 1. Leonardo da Vinci malte angeblich 4 Jahre lang an der Mona Lisa. Es heißt, der italienische Künstler hätte im Jahr 1503 mit dem Malen der Mona Lisa angefangen und dafür etwa 4 Jahre bis zur Fertigstellung benötigt. 2. Die Mona Lisa wurde auf Holz gemalt – nicht auf Leinwand. Seit dem 14. Jahrhundert malten Künstler ihre Gemälde auch auf Leinwand. Doch viele in der Renaissance bevorzugten für ihre Werke weiterhin Holz als Untergrund. Die Mona Lisa entstand auf einer Holztafel aus Pappel in den Maßen 77 x 53 cm. Ein großer Nachteil von Holztafeln war ihr Gewicht. Bei sehr großen Gemälden konnte das Kunstwerk ziemlich schwer werden. 3. Leonardo da Vinci hat die Mona Lisa nie signiert – oder doch? Auf der Mona Lisa gibt es keine „Unterschrift“ des Künstlers, die bestätigen würde, dass Leonardo da Vinci ihr Erschaffer war. Aber der italienische Maler signierte keines seiner Gemälde. Allerdings veröffentlichte das italienische Nationalkomitee für kulturelles Erbe die Ergebnisse einer mikroskopischen Untersuchung des Kunstwerkes. Es heißt, in dem rechten Auge der Mona Lisa seien die Initialen „L. V.“ zu lesen – ohne Hilfsmittel nicht zu erkennen. Aufgrund des Fehlens von sichtbaren Signaturen gibt es bis heute Werke, bei denen sich die Forscher nicht sicher sind, ob sie von Leonardo da Vinci stammen. Zu diesen zählen zum Beispiel die Gemälde „Bacchus“ (1510-1515) oder „Tobias und der Engel“ (1470-1475). Die Herkunft der Mona Lisa gilt jedoch als gesichert, genauso wie die der „Felsgrottenmadonna“ oder „Das Abendmahl“. Einige Gemälde, die Leonardo da Vinci zugeschrieben werden, sind sogar noch unvollendet oder gelten als verschollen – darunter „Die Schlacht von Anghiari“. Von diesem Gemälde existieren heute nur noch ein paar vorbereitende Zeichnungen des italienischen Künstlers. Quellen berichten, das Werk habe sich einst im Palazzo Vecchio in Florenz befunden. 4. Die meisten Menschen kommen nur wegen der Mona Lisa in den Louvre. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die meisten Menschen, die den Louvre besuchen, nur wegen der Mona Lisa gekommen sind. Was einerseits die beste Werbung für das Museum ist, empfinden andere als Fluch. Die Mona Lisa entwickelte sich zu einem Wallfahrtsort oder einem Sakrileg. Wärter winken riesige Menschenmassen durch das Museum, als wären sie Verkehrspolizisten. Mit fast 3 Millionen Besuchern im Jahr 2021 ist der Louvre das besucherstärkste Kunstmuseum der Welt. Aber viele Menschen gehen an den zahlreichen anderen Werken desinteressiert vorbei. „Ich finde das sehr, sehr schade, dass 80 Prozent der Leute wegen der Mona Lisa in den Louvre kommen und in der großen Galerie einfach vorbeigehen, ohne die anderen schönen Gemälde von Leonardo oder Rafael zu sehen. Aber wenn ihnen das vielleicht die Augen für anderes öffnet, ist das in Ordnung. Letztlich ist die Mona Lisa die beste Werbung für den Louvre, zieht viele Leute ins Museum, und vielleicht entdecken die ja doch etwas anderes. Das wäre gut“, verriet ein Kopist des Louvre-Museums. 5. Die Mona Lisa hat einen eigenen Briefkasten. Es klingt verrückt, aber der Louvre bekommt so viel Post, die speziell an die Mona Lisa adressiert ist, dass das Museum beschloss, einen eigenen Briefkasten für die Dame auf dem Porträt einzurichten. Ihre Bewunderer aus aller Welt schicken ihr Liebesbriefe, Gedichte und Blumen. 6. Die Mona Lisa wurde einst für 6250 Golddukaten verkauft. Nachdem Leonardo da Vinci die Mona Lisa gemalt hatte, behielt er sie für sich. Allein das sorgt für viele Spekulationen. Erst ein Jahr vor seinem Tod verkaufte der italienische Künstler sein Meisterwerk schließlich an den König von Frankreich – Franz I. Der Monarch zahlte dem gealterten da Vinci eine Summe von 6250 Golddukaten. Heute entspräche das mehreren Millionen Dollar. 7. Wie viel wäre die Mona Lisa heute wert? Das ist eine sehr beliebte Frage. Eine Schätzung im Rahmen einer Versicherung im Jahr 1962 legte einen Wert von 100 Millionen Dollar für die Mona Lisa fest. Im Jahr 2021 entspräche das unglaublichen 869 Millionen Dollar. Über den wahren Wert der Mona Lisa findest du hier einen ausführlichen Beitrag. 8. Ist die Mona Lisa das teuerste Gemälde der Welt? Diese Frage kann nicht genau beantwortet werden, weil die Mona Lisa kein Bestandteil einer modernen Auktion gewesen ist. Sie gilt im Allgemeinen als „unbezahlbar“ und soll auch nicht verkauft werden. Das teuerste jemals verkaufte Gemälde stammt ebenfalls von Leonardo da Vinci. Sein Werk „Salvator Mundi“ erzielte bei einer Auktion im Jahr 2017 eine stolze Summe von 450 Millionen Dollar. Bei einem offiziellen Verkauf wäre die Mona Lisa aber wahrscheinlich tatsächlich das teuerste Gemälde der Welt. Möchtest du auch eine Mona Lisa bei dir in der Wohnung hängen haben? Du musst kein Multimillionär sein. Es gibt hochwertige und trotzdem günstige Leinwanddrucke des Gemäldes zu kaufen – und viele weitere! Schau gerne mal hier vorbei: Amazon-Link. 9. Die Mona Lisa hat keine Augenbrauen – Warum? Wer genau hinsieht, wird feststellen, dass die Mona Lisa keine Augenbrauen besitzt. Nein, das war kein Fehler des Künstlers Leonardo da Vinci. Keine Augenbrauen zu haben, entsprach dem damaligen Schönheitsideal der italienischen Renaissance. 10. War Leonardo da Vinci in die Mona Lisa verliebt? Warum malte da Vinci die Mona Lisa und behielt das Gemälde fast sein ganzes Leben für sich? Empfand er mehr für die Frau, die er verewigt hatte? Es gibt tatsächlich viele Spekulationen, dass Leonardo da Vinci in Wirklichkeit homosexuell gewesen ist und die Mona Lisa nicht die Person war, für die wir sie halten. Dafür gibt es mehrere Indizien: Leonardo da Vinci wurde im Jahr 1476 wegen homosexuellen Handlungen mit dem Malermodell Jacopo Saltarelli angeklagt, aber dennoch mangels Beweisen freigesprochen. Der italienische Künstler blieb sein Leben lang unverheiratet und kinderlos. Es heißt, er hätte eine Beziehung mit seinem Malerschüler „Salaj“ (eigentlich „Gian Giacomo Caprotti“) gehabt. Viele vermuten, dass der Name „Mona Lisa“ in wirklich ein Anagramm für „Mon Salaj“ ist – Leonardos wahre Liebe. Willst du mehr erstaunliche Dinge aus Leonardo da Vincis Leben erfahren? Dann ist dieser Beitrag für dich interessant: „Leonardo da Vinci: 15 spannende Fakten über den genialen Künstler und Erfinder“ 11. Welche Frau war das Modell für die Mona Lisa? Obwohl die Theorie im Raum steht, dass die Mona Lisa vielleicht sogar in Anlehnung an einen Mann gemalt wurde, gibt es starke Hinweise darauf, dass die Frau auf dem Porträt tatsächlich existiert hat. Es kämen mehrere Damen des italienischen Adels infrage. Aber die meisten Forscher gehen davon aus, dass das Modell für die Mona Lisa eine gewisse „Lisa del Giocondo“ gewesen ist. Sie war die Gattin des florentiner Tuch- und Seidenhändlers Francesco di Bartolomeo di Zanobi del Giocondo. Da die Arbeit an dem Gemälde jedoch vermutlich Jahre andauerte, wird spekuliert, dass eine zweite Person von Zeit zu Zeit für Leonardo da Vinci Modell gestanden hat. Möglicherweise sein bereits erwähnter Malerschüler. Einige Kunsthistoriker vermuten, dass Mund und Nase der Mona Lisa eigentlich von Salaj stammen. Außerdem gibt es Hinweise, dass Salaj das Modell für weitere Werke gewesen ist, darunter für Leonardo da Vincis „Johannes der Täufer“. 12. Die Mona Lisa litt an Hyperlipidämie. Auch Mediziner werfen einen genaueren Blick auf die Mona Lisa. Es gibt Vermutungen, dass die Dame auf dem Porträt (also Lisa del Giocondo) an vererbter Hyperlipidämie litt – einer Stoffwechselkrankheit, bei der der Fettstoffwechsel gestört ist. Ein berühmter Vertreter dieser Theorie ist der Medizin-Professor Jan Dequeker von der Universität Löwen in Belgien. Er sieht die mögliche Schwellung der rechten Hand, sowie einen gelben Fleck in dem linken Augenwinkel der Mona Lisa als Hinweis für zu hohe Blutfettwerte. Angeblich ist Lisa del Giocondo nur 37 Jahre alt geworden. „Wenn man das Gesicht dieser schönen jungen Frau anschaut, kann man einen gelben Fleck in ihrem linken Augenwinkel erkennen. Das ist eine Anhäufung von Cholesterin unter der Haut – Xanthelasma. Diese Erkrankung, bei der das Blut zu viel Fett enthält, ist ein ernster Risikofaktor für eine Herzkrankheit und einen frühen Tod.“ – Prof. Jan Dequeker 13. Napoleon schlief mit der Mona Lisa. Nach dem Tod von Leonardo da Vinci wechselte die Mona Lisa mehrmals ihre Besitzer. Im Jahr 1800 hing sie sogar im Schlafzimmer von Napoleon Bonaparte im Tuilerien-Palast in Paris. Nach Napoleons Verbannung wurde sie in den Louvre zurückgebracht, wo sie zuvor bereits seit 1797 ausgestellt war. 14. Wo war die Mona Lisa während des Zweiten Weltkrieges? Nachdem Nazi-Deutschland auch Frankreich angegriffen hatte, versuchten die Franzosen viele Kunstschätze und wertvolle Kulturgüter ihres Landes in Sicherheit zu bringen. Im September 1938 wurde die Mona Lisa auf Schloss Chambord an der Loire versteckt, wurde jedoch einen Monat später zurück nach Paris gebracht. Im August 1939 transportierte man sie erneut nach Chambord und kurz darauf in das südfranzösische Chateau de Montal. Im Sommer 1945 durfte sie wieder an ihrem Platz im Louvre hängen. Adolf Hitler wurde nicht ein einziges Mal Besitzer der Mona Lisa. 15. Die Mona Lisa wurde einmal aus dem Louvre-Museum gestohlen. Tatsächlich wurde die Mona Lisa einmal aus dem Louvre gestohlen, jedoch weit vor dem Zweiten Weltkrieg. Im Jahr 1911 stielt ein italienischer Handwerker, der im Museum arbeitet, das wertvolle Gemälde. Erst zwei Jahre später kann der Dieb überführt werden und die Mona Lisa kehrt in den Louvre zurück. 16. Hinter Mona Lisas Lächeln verbirgt sich ein Rätsel. Lächelt die Mona Lisa eigentlich? Oder doch nicht? Wenn man ganz genau hinsieht, lächelt die Dame auf dem Porträt nicht – und trotzdem sieht es so aus als ob. Der Grund dafür ist eine bestimmte Maltechnik, wie Kunstexperten vermuten. Leonardo da Vinci verwendete eine durchsichtige Farbe bzw. Lasierung, mit der er bestimmte Stellen wiederholt übermalte. Dadurch wirken diese verschwommen und neblig. Mit anderen Worten: Sie erzeugen eine „geheimnisvolle Aura“. Mit einer Multispektral-Kamera konnten Forscher des französischen Nationalen Wissenschaftszentrums (CNRS) die verschiedenen Schichten auf der Mona Lisa sichtbar machen. Diese Maltechnik heißt „Sfumato“ und wurde von dem italienischen Maler Antonello da Messina verbreitet – einem Zeitgenossen von Leonardo da Vinci. 17. Die Mona Lisa ist zu 83 Prozent glücklich, zu 9 Prozent angewidert, zu 6 Prozent ängstlich und zu 2 Prozent wütend. Eine Gesichtserkennungssoftware hat das Gemälde von Leonardo da Vinci analysiert. Nicu Sebe – Professor für Computerwissenschaften an der Universität Trient in Italien hat das Programm auf die Mona Lisa angewendet, um ihrem Lächeln auf die Spur zu kommen. Die künstliche Intelligenz analysiert bestimmte Faktoren wie die Wölbung der Lippen oder die Falten um die Augen und bestimmt anhand der Daten die passenden Emotionen. Das Ergebnis: Die Mona Lisa ist zu 83 Prozent glücklich, zu 9 Prozent angewidert, zu 6 Prozent ängstlich und zu 2 Prozent wütend. Der Algorithmus wurde gemeinsam mit dem Beckman-Institute an der University of Illinois (USA) entwickelt. 18. Es gibt mehrere Versionen der Mona Lisa. Tatsächlich existieren mehrere Mona Lisas. Einige sind selbst zu einer Berühmtheit geworden, darunter die „Isleworth Mona Lisa“ oder die „Prado Mona Lisa“. Im Verlauf der Geschichte behaupteten Kunstsammler und Antiquitätenhändler immer wieder, sie seien im Besitz der echten Mona Lisa und das Gemälde im Louvre wäre bloß eine Fälschung. Im Jahr 2021 wurde eine von Mona Lisas „Zwillingsschwestern“ bei einer Auktion für fast 3 Millionen Dollar verkauft. 19. Unter der Mona Lisa befindet sich ein verstecktes Gemälde. Der französische Forscher Pascal Cotte beschäftigte sich ein Jahrzehnt lang mit der Mona Lisa und bekam für seine Forschungsarbeit im Jahr 2004 offiziell Zugang zu dem Gemälde. Seine Behauptung: Unter der Mona Lisa befindet sich ein anderes Gemälde! Er untersuchte das Porträt mit einer Technik, die er selbst entwickelte: Layer Amplification Method (LAM). Hierbei wird intensives Licht auf das Gemälde projiziert. Im Folgeschritt misst eine Kamera die Lichtwellen und macht auf diese Weise einzelne Farblagen sichtbar. „Wir können jetzt ganz genau analysieren, was zwischen den einzelnen Lagen der Farbe vor sich geht. Wir können Schicht für Schicht schälen, wie bei einer Zwiebel. Dadurch lässt sich die Chronologie der Farbkreation verfolgen.“ – Pascal Cotte gegenüber der BBC Cotte vermutet, dass sich die „echte“ Mona Lisa vielleicht unter dem Gemälde befindet, das wir heute sehen können. Der Forscher beschreibt, dass er das Porträt unter der Mona Lisa vage ausmachen konnte. Demnach hätte diese Person eine längere Nase, einen längeren Kopf, größere Hände und schmalere Lippen als ihre Doppelgängerin auf der Oberfläche. Seine Theorie ist in der Kunstwelt jedoch umstritten. 20. Warum ist die Mona Lisa so berühmt? – Das Geheimnis! Jeder kennt die Mona Lisa. Sie ist das berühmteste Gemälde der Welt, gilt als unbezahlbar und unverkäuflich. Aber was machte sie so berühmt? Für den ersten großen Furor sorgte der Diebstahl des Gemäldes im Jahr 1911. Ganz Frankreich trauerte um das Kunstwerk, die Menschen legten Blumen an der Stelle im Louvre nieder, an der das Porträt gehangen hat und die Medien rund um den Globus machten daraus eine große Geschichte! Das war ihr erster großer Hype. Außerdem gab es mehrere Attentate auf die Mona Lisa, die für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgten. Im Jahr 1959 überschüttete sie jemand mit Säure und wenige Wochen später bewarf sie ein Mann mit einem Pflasterstein. Jedes Mal konnte das wertvolle Gemälde trotz Beschädigungen restauriert werden. Mittlerweile befindet sie sich hinter kugelsicherem Glas. Im Jahr 2022 bewarf ein Mann, der sich als Frau verkleidet hatte, die Mona Lisa mit einer Torte. Diese Aktion sollte ein Klimaprotest sein. Mit der Zeit wurde die Mona Lisa auch zu einem Internet-Phänomen. Das Porträt ist tausendfach parodiert worden: ob mit Schnurrbart, im Selfie-Modus oder mit verwuschelten Haaren. Die Menschen lieben die Mona Lisa einfach für das, was sie ist – eine schlichte und natürliche Frau mit einem mysteriösen Lächeln. Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Spiegel Wissenschaft: „Mona Lisa lächelt dank spezieller Maltechnik“ (2) Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Der Louvre unter Hitler: Sandsäcke und leere Bilderrahmen“ (3) Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Mona-Lisa-Kopie für fast drei Millionen Euro versteigert“ (4) Die Welt: „Was befindet sich hinter der „Mona Lisa“-Oberfläche?“ (5) Frankfurter Rundschau: „Mona Lisa geklaut“ (6) Ärztezeitung: „Litt das Modell der Mona Lisa an vererbter Hyperlipidämie?“ (7) Nico Franz: „Leonardo da Vinci – Alle Gemälde“ (8) Deutschlandfunk: „Einmal die Mona Lisa sehen“ (9) Business Leaders: „Wie viel ist die Mona Lisa wert?“

  • Mona Lisa: Wie viel ist sie heute wert?

    Die Mona Lisa: Es ist das berühmteste Gemälde der Welt – aber auch das teuerste? Das 77 x 53 cm große Porträt aus der Renaissance sorgt für zahlreiche Spekulationen. Welchen Preis hat Leonardo da Vincis Meisterwerk? Was würde die Frau mit dem mysteriösen Lächeln heute kosten? Hier erfährst du es! Kapitel in diesem Beitrag Mona Lisa: Ursprünglich für 6250 Golddukaten verkauft Mona Lisa: Was passierte mit dem Gemälde nach Leonardo da Vincis Tod? Realistischer Wert: Was würde die Mona Lisa heute kosten? Ist die Mona Lisa das teuerste Gemälde der Welt? Teure Fälschungen: Die Mona Lisa hat wertvolle Zwillingsschwestern Mona Lisa: Ursprünglich für 6250 Golddukaten verkauft Im Jahr 1518 – ein Jahr vor seinem Tod – verkaufte der gealterte Leonardo da Vinci die Mona Lisa an Frankreichs König Franz I. Der Monarch zahlte dem italienischen Künstler 6250 Golddukaten für das Meisterwerk. Heute entspräche das einem geschätzten Wert von mehreren Millionen Dollar. Am 2. Mai 1519 stirbt Leonardo da Vinci im Alter von 67 Jahren in Frankreich und für die Mona Lisa beginnt eine lange Reise. Mona Lisa: Was passierte mit dem Gemälde nach Leonardo da Vincis Tod? Durch die Jahrhunderte verliert sich die Spur der Mona Lisa immer wieder. Heute sind nicht mehr alle Besitzer und Standorte des weltberühmten Gemäldes rekonstruierbar. Hier der Versuch einen kurzen Überblick zu schaffen: 1519: Es heißt, nach Leonardo da Vincis Tod hätte einer seiner Schüler das Ölgemälde zunächst zurück nach Italien gebracht. Sicher ist das nicht. 1530er: Der König von Frankreich – Franz I. – stellt die Mona Lisa in einer Kunstgalerie in Fontainebleau aus. 1797: Die Mona Lisa wird offiziell Teil des Louvre-Museums in Paris. 1800: Die Mona Lisa hängt im Schlafzimmer von Napoleon Bonaparte im Tuilerien-Palast in Paris. Nach Napoleons Verbannung gelangt das Gemälde zurück in den Louvre. 1911: Die Mona Lisa wird aus dem Louvre-Museum gestohlen. Der Dieb – ein italienischer Handwerker, der im Louvre arbeitete – wollte das Gemälde für 130 Kilogramm reines Gold verkaufen. 1913: Nach der Festnahme des Diebes wird die Mona Lisa an das Louvre-Museum zurückgegeben. Dort befindet sie sich bis heute. Realistischer Wert: Was würde die Mona Lisa heute kosten? Es ist schwierig, solchen weltberühmten Gemälden einen numerischen Wert zuzuordnen und sie auf eine Zahl zu reduzieren. Doch es gab Versuche, den realistischen Preis für die Mona Lisa zu bestimmen. Im Jahr 1962 wurde der Wert des Meisterwerkes im Rahmen einer Versicherung auf 100 Millionen Dollar geschätzt. Im Jahr 2021 wären das rund 869 Millionen Dollar. Die Mona Lisa ist auf dem besten Weg, um milliardenschwer zu werden. Ist die Mona Lisa das teuerste Gemälde der Welt? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, weil die Mona Lisa niemals Teil einer zeitgenössischen Auktion gewesen ist. Mit anderen Worten: Sie wurde seit langer Zeit nicht mehr verkauft. Deshalb lässt sich ihr Wert nur schätzen. Der tatsächliche Preis, den das Gemälde von Leonardo da Vinci bei einer Auktion erreichen könnte, wäre vielleicht noch höher als die Schätzung. Deshalb gilt die Mona Lisa im Allgemeinen als „unbezahlbar“ und „unverkäuflich“. Würde man sie versteigern wollen, wäre das Werk wahrscheinlich in der Tat das teuerste Gemälde der Welt. Wissenswert: Das teuerste jemals verkaufte Gemälde stammt aber ebenfalls von Leonardo da Vinci. Es handelt sich hierbei um sein Werk „Salvator Mundi“, das um 1500 entstand – wahrscheinlich einige Jahre vor der Mona Lisa. Im Jahr 2017 wurde das Ölgemälde bei einer Auktion von Christie’s in New York für 450 Millionen Dollar an den Kronprinzen von Saudi-Arabien – Mohammed bin Salman – verkauft. Zuvor war es für 5 Jahre in der National Gallery in London ausgestellt. Lange Zeit hielt man das Bild für eine Fälschung, bis seine Echtheit nach einer Restauration im Jahr 2006 endgültig bestätigt wurde. Teure Fälschungen: Die Mona Lisa hat wertvolle Zwillingsschwestern Es gibt mehrere Kopien von der Mona Lisa – darunter die „Isleworth Mona Lisa“ oder die „Prado Mona Lisa“. Einige von ihnen haben ebenfalls Berühmtheit erlangt und werden gerne als Mona Lisas „Zwillingsschwestern“ bezeichnet. Es gab immer wieder Streit darum, welches Gemälde nun das echte ist. Das führte dazu, dass manche Kopien einer Altersbestimmung mittels Radiokarbonmethode unterzogen wurden. Forscher sind sich heute sicher: Die Mona Lisa im Louvre ist das Original. ABER: Das bedeutet nicht, dass die Zwillingsschwestern wertlos sind. Eine der Kopien wurde 2021 für fast 3 Millionen Dollar verkauft. Der ehemalige Besitzer – der 1977 verstorbene US-amerikanische Antiquar Raymond Hekking – war zeitlebens der festen Überzeugung, er besäße die echte Mona Lisa und 1913 wäre bloß eine Fälschung zurück in den Louvre gebracht worden. Nach eigenen Angaben hätte Hekking das Gemälde Jahrzehnte später in der Nähe von Nizza erworben. Weitere Kopien der Mona Lisa wurden zum Beispiel 2019 für 1,7 Millionen Dollar und für 552.500 Dollar verkauft. Möchtest du auch eine Mona Lisa bei dir in der Wohnung hängen haben? Du musst kein Multimillionär sein. Es gibt hochwertige und trotzdem günstige Leinwanddrucke des Gemäldes zu kaufen – und viele weitere! Schau gerne mal hier vorbei: Amazon-Link. Was weißt du wirklich über die Mona Lisa? Finde es hier heraus: „Mona Lisa: 20 spannende Fakten über da Vinci’s berühmtes Gemälde“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Mona-Lisa-Kopie für fast drei Millionen Euro versteigert“ (2) Business Leaders: „Wie viel ist die Mona Lisa wert?“ (3) American Express: „Fürs große Portemonnaie: Die teuersten Kunstwerke der Welt“ (4) Paris Tickets: „Die faszinierende Geschichte des berühmtesten Gemäldes der Welt: der Mona Lisa im Louvre“ (5) artinfo24: „Mona Lisa - Alter, Wert und Geschichte“

  • Megalodon: 10 Fakten über den Urzeit-Hai

    Otodus megalodon machte vor Millionen von Jahren die Meere unsicher. Eins ist gewiss: Er war der größte Haifisch, der jemals gelebt hat. Aber wie groß war er wirklich? Was fraß er? Und warum starb dieser riesige Urzeit-Hai aus? Wir zeigen dir 10 spannende Fakten, die du über Megalodon vielleicht noch nicht wusstest. 1. Alles, was man heute von Megalodon findet, sind seine Zähne. Haie gehören zu den Knorpelfischen und Knorpel kann in der Regel keine Jahrmillionen überdauern. Der Zahnschmelz der Haifisch-Zähne jedoch schon! Das ist der Grund, warum man von Megalodon neben ein paar vereinzelten Wirbeln nur fossile Zähne gefunden hat. Dazu gleich mehr! 2. Megalodon war der größte Hai, der jemals gelebt hat. Aber wie groß? Dadurch, dass Paläontologen nur die Zähne des Megalodon zur Verfügung stehen, ist es natürlich schwierig auf die gesamte Körpergröße des Urzeit-Hais zu schließen. Eine neue Studie, die zahlreiche biometrische Daten anderer ausgestorbener Haie und auch die des heute lebenden Weißen Hais mit einberechnete, kam zu folgendem Schluss: Ein ausgewachsener Megalodon konnte bis zu 20 Meter lang werden. Zum Vergleich: Ein Weißer Hai erreicht eine Körperlänge von bis zu 6 Metern. Es wird vermutet, dass bereits ein neugeborenes Megalodon-Jungtier bis zu 4 Meter lang sein konnte. 3. Megalodon starb „erst“ vor 2,6 Millionen Jahren aus. Die ersten Megalodons machten vor etwa 10 Millionen Jahren (Miozän) die Meere unsicher. Der Urzeit-Hai lebte also nicht zeitgleich mit den Dinosauriern, die bereits vor 66 Millionen Jahren ausstarben. Megalodon selbst verschwand vor etwa 2,6 Millionen Jahren (Pliozän) vollständig aus den Gewässern unseres Planeten. Zur Übersicht: Die ersten Funde des modernen Menschen (Homo Sapiens) stammen aus der Zeit vor 300.000 Jahren. Megalodon hat unsere steinzeitlichen Verwandten also nicht gefressen. Wissenswert: Forscher gehen davon aus, dass ein Megalodon bis zu 100 Jahre alt werden konnte. Die Lebenserwartung eines Weißen Hais liegt zum Vergleich bei rund 70 Jahren. Wusstest du, dass man Weiße Haie nicht in Gefangenschaft halten kann? In diesem Beitrag erfährst du, warum. 4. Der Name „Megalodon“ bedeutet „großer Zahn“. Der riesige Urzeit-Hai hat gleich mehrere Namen bzw. Synonyme: Otodus megalodon, Megaselachus megalodon, Carcharocles megalodon oder Carcharodon megalodon. Der Name „Megalodon“ selbst kommt aus dem Griechischen und bedeutet „großer Zahn“. Und dafür gibt es gute Gründe. 5. Der Zahn eines Megalodon konnte größer als eine menschliche Hand werden. Große Haie haben große Zähne, werden viele an dieser Stelle denken. Und das stimmt auch. Der Zahn eines ausgewachsenen Megalodon konnte über 18 Zentimeter lang werden – größer als so manche menschliche Hand. 6. Ein erwachsener Mensch hätte in dem Maul eines Megalodon stehen können. Und große Zähne wachsen vorzugsweise in einem großen Maul. Die Kiefer eines Megalodon konnten bis zu 2,5 Meter groß werden. Ein erwachsener Mensch hätte in dem offenen Maul des riesigen Urzeit-Hais also problemlos aufrecht stehen können. 7. Megalodon jagte und fraß ganze Wale – mit einer unbeschreiblichen Beißkraft! Computerberechnungen schätzten ein, dass die Beißkraft eines ausgewachsenen Megalodon bei fast 20 Tonnen liegen konnte – rund 180 Kilonewton. Forscher gehen davon aus, dass Megalodon die Beute in seinem Maul schüttelte. Dadurch könnten die tatsächlichen Werte für die Beißkraft im Kiefer noch über den Ergebnissen der Computersimulation liegen. Gigantische Bissspuren an fossilen Walknochen – die Megalodon zugeschrieben werden – zeigen, dass der riesige Urzeit-Hai Jagd auf große Wale machte. Die Auswertung von rund 70 solcher Bissspuren ergab, dass Megalodon zunächst den Bewegungsapparat – also die Flossen seiner großen Beute angriff, um diese bewegungsunfähig zu machen. Danach griff der Hai wahrscheinlich die lebenswichtigen Organe an und tötete seine Opfer. Megalodon-Jungtiere hingegen fraßen wahrscheinlich größere Fische, Delfine, Robben und Schildkröten. Der monströse Hai war ein fleisch- und fischfressender Räuber, schwamm und jagte vermutlich in einer Tiefe von bis zu 300 Metern. Er war also kein Tiefseebewohner. Forscher vermuten, dass Megalodon auch ein Kannibale gewesen sein könnte und eventuell Artgenossen fraß. 8. Megalodon wurde bis zu 100 Tonnen schwer. Ein ausgewachsener Megalodon konnte schätzungsweise bis zu 100 Tonnen schwer werden. Zum Vergleich: Das ist mehr als die Hälfte des Körpergewichts eines Blauwals – des größten heute lebenden Tieres auf der Welt. 9. Megalodon starb aus, weil der Weiße Hai ihm seine Beute wegfraß. Es gibt mehrere Hypothesen, warum der riesige Urzeit-Hai letztendlich ausstarb. Wir schauen uns die 4 wichtigsten Theorien an: 1. Die Landenge von Panama Durch die Entstehung der Landenge von Panama wurden die warmen Gewässer im westlichen Atlantik blockiert. Es wird angenommen, dass Megalodon eben diese als „Kinderstube“ für seinen Nachwuchs nutzte. 2. Die Wale wurden immer schneller Es könnte auch sein, dass Wale – die bevorzugte Beute ausgewachsener Megalodons – im Verlauf ihrer Evolution immer schneller wurden und der Urzeit-Hai sie nicht mehr jagen konnte. 3. Die Wale wanderten in die Polarregionen Eine weitere Theorie besagt, dass sich die Wale kurz vor dem Aussterben von Megalodon vermehrt in die Polarregionen zurückzogen. Da Megalodon wärmere Gewässer gewohnt war, konnte der Urzeit-Hai seiner Beute nicht folgen. 4. Weiße Haie und Schwertwale fraßen Megalodon die Beute weg Die vielleicht beliebteste Hypothese zum Aussterben von Megalodon geht davon aus, dass der Haifisch aufgrund der Konkurrenz zu anderen Meeresräubern verhungerte. Demnach hätten Weiße Haie den Megalodon-Jungtieren ihre Beute wie Fische und Robben weggefressen. Schwertwale, die in der Gruppe auch Jagd auf große Wale machen, sind die stärkste Nahrungskonkurrenz für ausgewachsene Megalodons. US-amerikanische Wissenschaftler untersuchten die Zink-Isotopenverhältnisse in den Zähnen von Megalodon und seinen mutmaßlichen Nahrungskonkurrenten aus eben jener Zeit. Daraus ließ sich ermitteln, was diese Jäger fraßen und wie ähnlich ihr Beuteschema war. „Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die von beiden Haiarten (Megalodon und der Weiße Hai) gejagten Beutetiere zumindest teilweise überschneiden. Auch wenn noch weitere Forschungen erforderlich sind, scheinen unsere Ergebnisse die Möglichkeit eines Nahrungswettbewerbs zwischen Megalodon und dem Weißem Hai aus dem frühen Pliozän zu unterstützen.“ – Kenshu Shimada, Professor an der DePaul University in Chicago Auch interessant für dich: „Megalodon: Könnte der riesige Urzeit-Hai noch leben?“ 10. Ein fossiler Megalodon-Zahn kostet zwischen 200 und 1.000 Euro. Richtige Megalodon-Fans träumen davon, einen echten Megalodon-Zahn zu besitzen. Und das ist tatsächlich möglich. Je nach Größe und Zustand kostet ein fossiler Zahn dieses riesigen Urzeit-Hais zwischen 200 und 1.000 Euro. Beim Kauf von Fossilien solltest du jedoch einige Dinge beachten. Was genau das ist und wo du mit Sicherheit einen echten Megalodon-Zahn zu einem fairen Preis kaufen kannst, erfährst du in diesem Beitrag. Buchtipp zum Artikel: „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Nature: „Trophic position of Otodus megalodon and great white sharks through time revealed by zinc isotopes“ (2) Paleontologia Electronica: „Body length estimation of Neogene macrophagous lamniform sharks (Carcharodon and Otodus) derived from associated fossil dentitions“ (3) Taylor & Francis Online: „Revisiting body size trends and nursery areas of the Neogene megatooth shark, Otodus megalodon“

  • Megalodon: 5 Filme über den riesigen Urzeit-Hai

    Otodus megalodon war der mit Abstand größte Haifisch, der jemals gelebt hat. Kein Wunder also, dass sich Filmemacher von diesem riesigen Urzeit-Hai inspirieren lassen. Vor Millionen von Jahren machte Megalodon die Meere unsicher. Doch was wäre, wenn er gar nicht ausgestorben ist? Zumindest auf der Leinwand lebt das Meeresmonster weiter. Dieser Beitrag stellt dir 5 spannende Filme vor, die du als Megalodon-Fan unbedingt sehen musst! Meg (2018 & 2023) Mit Jason Statham in einer Hauptrolle! – Der Tiefseetauchgang eines internationalen Forscherteams 300 Kilometer vor der chinesischen Küste läuft anders als geplant. Das Tauchboot wird von einem riesigen Hai angegriffen, der seit fast 3 Millionen Jahren als ausgestorben gilt. Nun ist Megalodon zurück und bedroht etliche Menschenleben. Können die Wissenschaftler den riesigen Urzeit-Hai aufhalten? Erscheinungsjahr: 2018 Genre: Action, Science Fiction, Horror, Spannung, Fantasy Laufzeit: 1 Stunde und 53 Minuten „Meg” auf Amazon: Hier klicken Im August 2023 kam der zweite Teil von „Meg“ heraus: Hier klicken Shark Attack 3: Megalodon (2002) Die Pannen an einem Transpazifik-Kabel locken einen prähistorischen Hai an, der bald damit beginnt, Menschen anzugreifen. Doch das ist erst der Anfang. Die Küstenwache entdeckt bei ihrem Tauchgang einen riesigen Haizahn, auf den eine Paläontologin aufmerksam wird. Megalodon ist zurück! Und der erste Hai war nur ein Jungtier! Erscheinungsjahr: 2002 Genre: Spannung, Horror, Fantasy Laufzeit: 1 Stunde und 30 Minuten „Shark Attack 3: Megalodon” auf Amazon: Hier klicken Megalodon Rising – Dieses Mal kommt er nicht allein (2021) Ein chinesisches Kriegsschiff testet ein streng geheimes Spionagegerät vor der US-Küste. Der Test ist erfolgreich, aber lockt einen riesigen Hai aus der Tiefe, der das Schiff versenkt. Bald wird klar: Megalodon ist zurück. Und es ist nicht nur einer! Erscheinungsjahr: 2021 Genre: Action, Abenteuer Laufzeit: 1 Stunde und 23 Minuten „Megalodon Rising” auf Amazon: Hier klicken Jurassic Shark (2012) Eine Gruppe von Studenten strandet auf einer Insel. Dort führte eine Ölfirma vor Jahren illegale Bohrungen durch, die einen riesigen Urzeit-Hai geweckt haben. Megalodon ist zurückgekehrt, um seinen „Jahrtausende alten Hunger“ zu stillen. Die Studenten sind in höchster Gefahr. Erscheinungsjahr: 2012 Genre: Science Fiction, Horror, Komödie, Action, Spannung, Fantasy, Abenteuer Laufzeit: 1 Stunde und 15 Minuten „Jurassic Shark” auf Amazon: Hier klicken Megalodon – Auf der Jagd nach dem Urhai (2001) Eine Pazifik-Tiefseebasis des US-Konzerns Barton wird vollkommen zerstört. Ein Meeresbiologe, der seine Eltern als Kind bei einem Haiangriff verloren hat, findet in den Wrackteilen einen riesigen Haizahn. Er ist sich sicher: Es war ein Megalodon! Der Mann steigt in ein Tiefseeboot und beginnt mit der Suche nach dem riesigen Urzeit-Hai! Ob das ein gute Idee ist? Erscheinungsjahr: 2001 Genre: Action, Horror Laufzeit: 1 Stunde und 34 Minuten „Megalodon – Auf der Jagd nach dem Urhai” auf Amazon: Hier klicken Diese Beiträge könnten dich interessieren: „Megalodon: 10 Fakten über den Urzeit-Hai” „Megalodon: Könnte der riesige Urzeit-Hai noch leben?“ „Megalodon: Wie groß war der riesige Urzeit-Hai wirklich?” „Megalodon hatte die stärkste Beißkraft im Tierreich” Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden.

  • Was kostet ein echter Megalodon-Zahn? | Preis & wo kaufen? (3 Tipps)

    Otodus megalodon war der mit Abstand größte Haifisch, der jemals gelebt hat. Vor Millionen von Jahren machte der riesige Urzeit-Hai die Meere unsicher. Richtige Megalodon-Fans wollen vor einem eines: Einen echten fossilen Zahn des prähistorischen Jägers kaufen! Und das geht tatsächlich. In diesem Beitrag geben wir dir 3 Tipps, wie du mit Sicherheit echte Megalodon-Zähne kaufen kannst, worauf du dabei achten musst und wie viel ein Megalodon-Zahn wirklich kostet. Kapitel in diesem Beitrag Wie groß ist ein Megalodon-Zahn? Megalodon: Warum findet man nur seine Zähne? Preis: Wie viel kostet ein Megalodon-Zahn? So kaufst du einen echten Megalodon-Zahn | 3 Tipps Wie groß ist ein Megalodon-Zahn? Der Zahn eines ausgewachsenen Megalodon ist häufig so groß wie die eigene Hand – und sogar noch größer. Die Zähne dieser riesigen Urzeit-Haie konnten über 18 Zentimeter lang werden. Und ihr Biss war der stärkste im gesamten Tierreich: Die Kiefer des Megalodon erzeugten fast 20 Tonnen pure Kraft! Megalodon: Warum findet man nur seine Zähne? Alles, was man von Megalodon gefunden hat, sind zahlreiche Zähne und einige Wirbel. Aber warum ist das so? Haie sind Knorpelfische. Knorpel kann in der Regel keine Jahrmillionen überdauern. Der Zahnschmelz der Haifisch-Zähne hingegen schon. Das ist der Grund, warum Megalodon-Zähne zu Fossilien wurden, der Rest seines Körpers jedoch nicht. Preis: Wie viel kostet ein Megalodon-Zahn? Je nach Größe und Zustand variieren die Preise für Megalodon-Zähne und für Fossilien im Allgemeinen. Jedes Fossil ist ein Unikat – es ist einzigartig! Das macht es zu etwas Besonderem und für viele zu einer interessanten Geldanlage. Es ist unwahrscheinlich, dass Fossilien mit der Zeit an Wert verlieren. Der fossile Zahn eines Megalodon kostet im Durchschnitt zwischen 200 Euro und 1.000 Euro. Möchtest du realistische Nachbildungen von Fossilien kaufen, die authentisch und trotzdem günstig sind? Schau dir diesen Megalodon-Zahn auf Amazon an. Oder wie wäre es mit einer großen Velociraptor-Kralle? Besonders gute Fossilien sind kostbar, weil sie nicht in beliebiger Menge vorhanden sind. Die Fundstellen für Fossilien sind in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen und es wurden nur wenige neue Fundgebiete erschlossen. Außerdem werden die Regelungen für die Ausfuhr von Fossilien immer strenger. Viele Objekte werden illegal über Landesgrenzen geschmuggelt. Diese angespannte Lage sorgt dafür, dass Fossilien-Fälschungen immer lukrativer werden und den Markt überfluten – ein Risiko für potenzielle und ernsthaft interessierte Käufer. So kaufst du einen echten Megalodon-Zahn | 3 Tipps Du willst einen echten Megalodon-Zahn zu einem fairen Preis kaufen? Hier erfährst du alles, was du als Käufer wissen musst. 1. Fossilien-Messen Auf Fossilien-Messen kannst du mit seriösen Händlern in Kontakt treten und zuverlässige Marktpreise recherchieren. In Deutschland gibt es 3 große Fossilien-Messen, auf denen du mit Sicherheit einen Händler findest, der dir weiterhilft: Munich Mineral and Fossil Show, München Mineralien Hamburg Fossilien-Börse, Stuttgart-Leinfelden 2. Fossilienpass und Gutachten Insbesondere, wenn es sich um wertvolle Fossilien handelt, ist eine verbindliche Qualitätssicherung von Vorteil. Diese kann in Form eines sogenannten „Fossilienpasses“ oder einem Gutachten durch einen Fachmann durchgeführt werden. Folgende Informationen helfen bei einer zuverlässigen Preisfindung: Altersangabe Fundort, soweit bekannt Finder bzw. Vorbesitzer Erhaltungszustand, Angaben zur Präparation, andere Besonderheiten Aussage zu Art und Umfang möglicher Reparaturen Verweis auf Referenzen oder Publikationen, falls vorhanden Angaben zu Größe und Gewicht, Fotoaufnahme zur eindeutigen Identifizierung Andere, den Wert bestimmende Faktoren Wertermittlung 3. Fossilien: Megalodon-Zahn im Internet kaufen: 4 Onlineshops Fossilien sicher im Internet zu kaufen, ist nicht immer einfach. Man sollte sie besser nicht über Ebay bzw. Kleinanzeigen bestellen, sondern auf Shops zurückgreifen, die bereits langjährige Erfahrung im Fossilienhandel besitzen und ein gültiges Impressum haben. Die folgenden Links sind nur ein paar Beispiele für Händler, die online Fossilien verkaufen und zum Teil auch Gutachten erstellen können: fossga-shop.de fossilienankauf.de fossilien-ankauf.de fossiland.de Auch interessant für dich: „Megalodon: 10 spannende Fakten über den Urzeit-Hai“ „Megalodon: Könnte der riesige Urzeit-Hai noch leben?“ „Fossilien suchen in Deutschland – Alles, was du wissen musst“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden.

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