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Klimawandel: Diese 50 Länder sind am stärksten betroffen

Anastasia Michailova

Welche Länder auf der Welt trifft der Klimawandel am härtesten? Wo können wir in ein paar Jahrzehnten vielleicht nicht mehr leben? Und wie gut ist Deutschland auf die Erderwärmung vorbereitet? Dieser Beitrag beantwortet alle wichtigen Fragen!


Welche Länder sind am stärksten vom Klimawandel betroffen?
Welche Länder sind am stärksten vom Klimawandel betroffen?

Der Klimawandel sorgt weltweit für Krisen

 

Der Meeresspiegel steigt – genauso wie die durchschnittlichen Temperaturen. Ein Hitzerekord folgt auf den anderen. Immer mehr Dürren, Waldbrände aber auch Überschwemmungen drohen. Ernteausfälle und Hungernöte erzeugen neue Krisen und verschärfen bestehende menschliche Konflikte. Mit anderen Worten: Die Folgen der Erderwärmung sind vielfältig und komplex. Dabei trifft es manche Regionen besonders stark.



Vor allem arme Länder, die aufgrund schwacher Industrie selbst wenige Treibhausgase ausstoßen und damit kaum zum Klimawandel beitragen, leiden am meisten unter der Erderwärmung. Auch Länder, die durch andauernde Kriege geschwächt sind, fallen zunehmend in humanitäre Krisen, die mit dem Klimawandel nur noch weiter verschärft werden. Laut der Weltbank könnte es bis zum Jahr 2050 mehr als 140 Millionen Klimaflüchtlinge geben – also Menschen, die aufgrund der Erderwärmung gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, weil das Leben dort nicht mehr möglich ist.


Die Folgen des Klimawandels
Die Folgen des Klimawandels
„Die eh schon am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen der Welt sind von der Klimakrise am stärksten betroffen. Um die schlimmsten Klima- und Extremwetterkatastrophen einzudämmen, müssen die Länder, die diese am stärksten zu verantworten haben, drastische Maßnahmen ergreifen, um die Emissionen zu reduzieren.“ – David Miliband, Geschäftsführer und Präsident vom International Rescue Committee (IRC).

Welche Länder sind am stärksten vom Klimawandel betroffen?

 

US-Forscher haben im Jahr 2022 einen „Global Adaptation Index“ (GAIN-Index) erstellt, um zu bestimmen, welche Länder am besten und welche Länder am schlechtesten mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen. Hierfür wurden verschiedene klimarelevante Faktoren berücksichtigt. Darunter nicht nur die steigenden Temperaturen, sondern auch die politische und gesellschaftliche Bereitschaft Klimaschutzmaßnahmen zu etablieren.


 

Länder mit mehr Wohlstand und Bildung bzw. einer besseren Wasserversorgung und Infrastruktur schneiden am besten ab, während arme Länder einfach keine Kapazitäten für Klimaschutz und lebensverbessernde Anpassungen haben. Die folgenden 50 Länder sind diejenigen, die laut dem Global Adaptation Index am meisten unter dem Klimawandel leiden.



Hinweis: Ein Jahr später setzte das International Rescue Comittee auch die Ukraine in ihre Top 10 „Emergency Watchlist“.


  1. Tschad

  2. Zentralafrikanische Republik

  3. Eritrea

  4. Demokratische Republik Kongo

  5. Sudan

  6. Guinea-Bissau

  7. Afghanistan

  8. Mali

  9. Sierra Leone

  10. Madagaskar

  11. Haiti

  12. Niger

  13. Kongo

  14. Burundi

  15. Bangladesch

  16. Simbabwe

  17. Jemen

  18. Papua-Neuguinea

  19. Malawi

  20. Liberia

  21. Komoren

  22. Myanmar

  23. Föderierte Staaten von Mikronesien

  24. Somalia

  25. Uganda

  26. Burkina Faso

  27. Salomonen

  28. Angola

  29. Benin

  30. Syrien

  31. Mauretanien

  32. Äthiopien

  33. Kamerun

  34. Guinea

  35. Mosambik

  36. Nigeria

  37. Gambia

  38. Pakistan

  39. Kambodscha

  40. Tansania

  41. Nicaragua

  42. Kenia

  43. Honduras

  44. Senegal

  45. Venezuela

  46. Dschibuti

  47. Vanuatu

  48. Tonga

  49. Osttimor

  50. Lesotho




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